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Katastrophenschutz

Einwohnern in Campe fehlt die Sirene

Eine Sirene steht auf einem Gebäude. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Eine Sirene steht auf einem Gebäude. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Bürger in Campe machen sich Sorgen, ob der Abbau der Sirene auf dem ehemaligen Feuerwehrhaus (bei der KVG) Folgen im Katastrophenfall haben könnte. Die Stadtverwaltung hat das Thema auf dem Zettel.

Montag, 11.10.2021, 07:30 Uhr

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In der Sachsenstraße/Feuerwehrstraße hatte die Freiwillige Feuerwehr Stade – Zug 2 – ihr Domizil. Nach dem Umzug nach Riensförde blieb die Sirene auf dem Dach. Dass sonnabends um 12 Uhr die Sirene weithin hörbar heulte, daran hatten sich die Anwohner gewöhnt.

Vom Gebäude – zwischenzeitlich verkauft – ließ die Stadt die Sirene dann abmontieren. Nun fragen sich Bürger, ob sie im Katastrophenfall hinreichend vor Gefahren gewarnt werden.

Warnung weiterhin sichergestellt

„Die Sirene musste abgebaut werden, da das Gebäude verkauft wurde“, sagt Stephan Voigt, Pressesprecher der Hansestadt Stade. Dennoch sei eine Warnung der Camper Bevölkerung im Katastrophenfall sichergestellt, so die Auskunft. Und zwar über das Radio, Warn-Apps sowie Lautsprecherfahrzeuge von Feuerwehr und Polizei. Darüber hinaus rechnet die Stadtverwaltung damit, dass die Zahl der Sirenen in der Hansestadt Stade – Stadt und Landkreis seien im Übrigen gut ausgestattet – in Zusammenarbeit mit der Katastrophenschutzbehörde des Landkreises künftig weiter zunimmt. Es gibt ein Bundesförderprogramm, auf das die Verantwortlichen ein Auge geworfen hätten.

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