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B74: Motorradfahrer bei Unfall in Wiepenkathen verletzt – Feuerwehr beschimpft

Bei einem Crash auf der Bundestraße 74 in Stade wurde ein Biker verletzt.

Bei einem Crash auf der Bundestraße 74 in Stade wurde ein Biker verletzt. Foto: Freiwillige Feuerwehr Wiepenkath

Beim Abbiegen hat ein VW-Fahrer in Stade einen Biker übersehen, der Motorradfahrer wurde verletzt. Die Wiepenkathener Feuerwehr eilte zur Hilfe und wurde beleidigt.

Von Redaktion Freitag, 05.09.2025, 18:04 Uhr

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Stade. Ein Motorradfahrer wurde am Freitagnachmittag auf der Bundesstraße 74 in Wiepenkathen bei einem Unfall verletzt.

Ein 48-jähriger Mulsumer wollte mit seinem VW Touran aus der Alten Dorfstraße in Wiepenkathen nach links auf die B74 einbiegen. Dabei übersah er offenbar einen 60-jährigen Biker, der mit seiner BMW-Maschine in Richtung Stade unterwegs war, sagt Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Die Fahrzeuge kollidierten.

Biker aus Bremervörde verletzt

Der Bremervörder Motorradfahrer wurde verletzt, der Mulsumer blieb den Angaben nach unverletzt. Die Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Rettungswagens mit Patienten alarmierte Hilfe.

Die Feuerwehrleute werden während des Einsatzes an der B74 in Stade beschimpft.

Die Feuerwehrleute werden während des Einsatzes an der B74 in Stade beschimpft. Foto: Feuerwehr Wiepenkathen

Die Feuerwehr Wiepenkathen rückte gegen 15.40 Uhr mit rund 30 Einsatzkräften aus und unterstützte den Rettungsdienst des DRK, der mit einem Rettungswagen und einem Notarztwagen vor Ort war, bei der Versorgung des Verletzten. Anschließend wurde der 60-Jährige ins Stader Elbe Klinikum gebracht.

Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 10.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme durch die Polizei war die B74 zeitweise voll gesperrt. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Wiepenkathener Feuerwehrleute werden beschimpft

Wiepenkathens Ortsbrandmeister Jörg Bastian zeigte sich im Nachgang enttäuscht über das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer: Trotz der Vollsperrung und Umleitungen kam es zu Beschimpfungen und Beleidigungen gegenüber den eingesetzten Feuerwehrkräften. Er appelliert eindringlich an mehr Rücksichtnahme und Respekt – sowohl gegenüber den Verletzten als auch gegenüber allen eingesetzten Einsatzkräften. (fe/pm)

J
Jörg Spreckels
05.09.202519:56 Uhr

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