Autofahrer rast mit 137 km/h durch Bargstedt

In der vergangenen Woche verunglückte ein 18-Jähriger in Bargstedt schwer. Jetzt hat der Landkreis Stade eine Verkehrskontrolle durchgeführt, mit einem erschreckenden Ergebnis.
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Bargstedt. Bei einem schweren Unfall bei Bargstedt war am Dienstag der vergangenen Woche ein Fahranfänger mit einem Audi A3 frontal mit einem Baum kollidiert und schwer verletzt worden.
Am Mittwoch haben Messbeamte des Landkreises Stade in Bargstedt rund fünf Stunden lang eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. 1147 Fahrzeuge passierten das Messfahrzeug, teilt der Landkreis mit. 114 und damit fast zehn Prozent waren zu schnell.
Bargstedt: Diesen Rasern droht ein Fahrverbot und ein hohes Bußgeld
Spitzenreiter sei gegen 15.40 Uhr ein Autofahrer gewesen, der mit 137 Stundenkilometern in dem Abschnitt der Landesstraße 123, in dem 70 Stundenkilometer erlaubt sind, unterwegs war. Die Konsequenz: ein Bußgeld von mindestens rund 600 Euro, mindestens zwei Punkte in Flensburg und ein mehrmonatiges Fahrverbot, so der Landkreis.
Ungefähr 20 Minuten zuvor war den Angaben nach bereits ein Fahrzeug geblitzt worden, das mit 115 Stundenkilometern ebenfalls deutlich zu schnell unterwegs war. Hier drohen dem Fahrer ebenfalls ein hohes Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.
Mercedes-Fahrer wird im Alten Land erwischt
Im Alten Land geriet am Dienstagabend ein Mercedes-Fahrer mit 108 statt 50 Stundenkilometern auf der L140 in Jork-Hove ins Visier der Messbeamten des Landkreises Stade.
Knapp zweieinhalb Stunden waren die Messbeamten des Landkreises Stade am Dienstagabend in Jork-Hove vor Ort. 383 Fahrzeuge passierten das Messfahrzeug, 23 waren zu schnell.
Spitzenreiter war um kurz nach 17 Uhr der Fahrer eines Mercedes mit Stader Kennzeichen, der mit 108 Stundenkilometern in dem Abschnitt, in dem 50 Stundenkilometer erlaubt sind, unterwegs war. Ihn erwarten den Angaben nach ein Bußgeld von mindestens etwa 500 Euro, mindestens zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.
Die Geschwindigkeitskontrollen von Landkreis und Polizei zur Senkung der Unfallzahlen mit verletzten oder sogar getöteten Verkehrsteilnehmern und der damit verbundenen Verbesserung der Verkehrssicherheit werden fortgesetzt. (fe/pm)