Zähl Pixel
Omas gegen Rechts

Erbe des Widerstands: Veranstaltung mit der Aktivistin Bea Trampenau

Die Aktivistin Bea Trampenau kommt auf Einladung der Gruppe Omas gegen Rechts nach Buxtehude.

Die Aktivistin Bea Trampenau kommt auf Einladung der Gruppe Omas gegen Rechts nach Buxtehude. Foto: Omas gegen Rechts

Die Omas gegen Rechts Buxtehude laden ein zu einer Veranstaltung mit Bea Trampenau, Aktivistin gegen Faschismus und Rassismus, am Mittwoch, 16. Oktober, in Buxtehude

Von Redaktion Samstag, 12.10.2024, 23:58 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Buxtehude. „Vom Erbe des Widerstands geprägt: Bea Trampenau. Ihr engagierter Kampf gegen Faschismus und Rassismus“ - so lautet der Titel der Veranstaltung am Mittwoch, 16. Oktober, 19 Uhr, in der Malerschule Deck 1 in Buxtehude, Hafenbrücke 1. Die Omas gegen Rechts möchten mit der Aktivistin ins Gespräch kommen und gemeinsam diskutieren.

Ihr Vater war während der NS-Zeit inhaftiert

Seit Ende der 1970er Jahre engagiert sich Bea Trampenau im Kampf gegen Faschismus und Rassismus und für eine gerechtere, vielfältigere Gesellschaft. Geprägt ist sie nicht nur durch eigene Erfahrungen, sondern auch durch die Geschichte ihres Vaters, Richard Trampenau. Der kommunistische Widerstandskämpfer war während der Zeit des Nationalsozialismus inhaftiert - in Harburg, Celle und im Konzentrationslager Wolfenbüttel. Die Erlebnisse ihres Vaters und das Unrecht, das er erlitt, haben sie tief geprägt und motiviert, ein Leben im Einsatz gegen Ungerechtigkeit zu führen.

In ihrer Arbeit beleuchtet Bea Trampenau die weitreichenden Auswirkungen der NS-Verfolgung auf nachfolgende Generationen, indem sie sich insbesondere mit familiären Traumata und dem oft anzutreffenden Schweigen in den Familien von NS-Opfern auseinandersetzt.

Sie setzt sich für die Rechte von Lesben und Schwulen ein

Ihre Stimme wird nicht nur in der Aufarbeitung der NS-Verbrechen laut, sondern auch im Kampf gegen die Diskriminierung von Minderheiten. So setzt sie sich besonders für die Rechte von Lesben und Schwulen ein, die ebenfalls während der NS-Diktatur verfolgt wurden. Bea Trampenau war zudem maßgeblich an der Gründung des Vereins Intervention beteiligt.

Der Eintritt ist auf Spendenbasis. Die Omas gegen Rechts würden sich über eine Spende in Höhe von 5 Euro freuen. (sal)

Weitere Artikel