FWG: Das soll Drochtersen gegen seine maroden Straßen unternehmen

Viele Straßen sind in einem schlechten Zustand. Symbolfoto: Brandt/dpa
Viele Gemeindestraßen in Drochtersen sind sanierungsbedürftig. Wegen der knappen Haushaltsmittel appelliert die FWG an die Gemeindeverwaltung, einen Zehnjahresplan aufzustellen, in dem die Sanierungs-Reihenfolge festgelegt wird.
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Im Vorfeld der anstehenden Haushaltsberatungen für 2024 bittet die Freie Wählergemeinschaft die Verwaltung, den Straßenzustand auch der landwirtschaftlichen Erschließungsstraßen, die häufig auch für den Radverkehr freigegeben wurden, zu ermitteln. Außerdem sollten auch die Rad- und Fußwege entlang der L111 und der Kreisstraßen, für die die Gemeine zuständig sei, einbezogen werden.
Die FWG beantragt außerdem, die Gemeindeverwaltung solle den Landkreis auffordern, Geld für den Bau eines Radweges von Drochtersen-Theisbrügge bis zur B495 bereitzustellen und die hierfür erforderlichen Grundstückskaufverträge abzuschließen.
FWG: Kreis soll eigene Radwege sanieren
Des Weiteren solle der Landkreis folgende Radwege in seinem Zuständigkeitsbereich sanieren und reparieren: die Radwege von Drochtersen nach Krautsand, von der L111 (Aral-Tankstelle bis Theisbrügge) und den Radweg von der Zentrumstraße bis zur Werkstraße.
Außerdem möchte die FWG, dass die Gemeinde den Landkreis auffordert, endlich die Kreisstraße von der L111 bis wenigstens zum Gewerbegebiet in der Aschhorner Straße zu sanieren.
Was der Landkreis 2023 noch baut oder plant: Die Fahrbahnerneuerung der Kreisstraße 39 in Jork im zweiten und nach dem Sommer im dritten Bauabschnitt ist geplant. Ebenso sollen die Fahrbahnerneuerung der K 27 in der Ortsdurchfahrt Drochtersen, Arbeiten an der Kreisstraße 40 in Buxtehude und die Bauwerkssanierung der Schwingebrücke (K1) in Fredenbeck erfolgen. Außerdem ist Erneuerung der Fahrbahndecke der K 64 zwischen Kakerbeck und Bargstedt geplant.