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Gequälte Katzen und mutmaßlicher Sprengsatz lösen Großeinsatz aus

Einsatzkräfte haben nach dem Fund eines verdächtigen Gegenstands einen Entschärfer hinzugezogen und ein Gebäude evakuiert. Foto: Steven Hutchings/TNN/dpa

Einsatzkräfte haben nach dem Fund eines verdächtigen Gegenstands einen Entschärfer hinzugezogen und ein Gebäude evakuiert. Foto: Steven Hutchings/TNN/dpa

Wegen eines verdächtigen Gegenstandes in einer Hamburger Wohnung wird ein Mehrfamilienhaus evakuiert. Zuvor war eine in einem Fenster eingeklemmte Katze gefunden worden. Drinnen offenbarte sich den Einsatzkräften noch mehr tierisches Elend.

Sonntag, 12.03.2023, 15:14 Uhr

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Eine im gekippten Fenster eines Mehrfamilienhauses eingeklemmte Katze hat am Sonntagmorgen in Hamburg einen Großeinsatz ausgelöst. Weil kein Bewohner der Wohnung angetroffen wurde, verschafften sich Einsatzkräfte Zugang, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag sagte. In der verwahrlosten Wohnung seien mehrere tote, einige abgemagerte Katzen und auch eine verdächtige Vorrichtung mit Drähten gefunden worden. Die Polizei schloss zunächst nicht aus, dass es sich um einen Sprengsatz handelte.

Daraufhin mussten die Bewohner der acht Wohnungen das Gebäude vorübergehend verlassen. Ein Bombenentschärfer wurde hinzugezogen. Dieser habe gegen 12.15 Uhr schließlich Entwarnung gegeben, weil es sich um eine elektromechanische Anlage, „nicht aber um einen Sprengsatz handelte“, sagte die Polizeisprecherin. Der Einsatz hatte gegen 8.15 Uhr begonnen.

Einsatzkräfte fingen laut Polizei drei abgemagerte Katzen ein. Bei einem weiteren Tier sei das nicht gelungen. Was mit den Katzen daraufhin geschah und wer in der Wohnung gemeldet ist, war am Sonntag zunächst unbekannt. (dpa) 

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