Zähl Pixel
Erfolgreiche Ermittlungen

Getötete 40-Jährige: Tatverdächtiger in U-Haft

Das Amtsgericht Hildesheim hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. (S<mbolbild)

Das Amtsgericht Hildesheim hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. (S<mbolbild) Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Nach mehr als zweieinhalb Jahren hat die Polizei einen 38-Jährigen festgenommen, der im Verdacht steht, eine Frau in Hildesheim getötet zu haben. Der Mann schweigt zu den Vorwürfen.

Von dpa Mittwoch, 08.10.2025, 16:05 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hildesheim. Mehr als zweieinhalb Jahre nach der Tötung einer 40-jährigen Frau in ihrer Hildesheimer Wohnung haben die Ermittler einen Tatverdächtigen festgenommen. Das Amtsgericht erließ gegen den 38-Jährigen Haftbefehl wegen Totschlags, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte. Der Mann schweige zu den Vorwürfen. Er habe „dem Umfeld“ der Frau angehört. Nähere Angaben zur Person oder zu den Hintergründen wollten die Behörden mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht machen.

Nach der Tat im Januar 2023 war zunächst der 39 Jahre alte Ehemann der Frau in den Fokus der Ermittler geraten. Er hatte den Notruf gewählt, nachdem er seine Frau reglos vorgefunden hatte, die laut Obduktionsbericht an einer Gewalteinwirkung gestorben war. Der Ehemann war vorläufig festgenommen worden, mangels dringenden Tatverdachts aber wieder entlassen worden. 

Zunächst habe sich kein Tatverdacht gegen eine andere Person erhärten können, so die Staatsanwältin. Während der Ermittlungen seien weitere Personen vernommen, Spuren ausgewertet sowie DNA-Gutachten in Auftrag gegeben worden. Schließlich hätten sich konkrete Anhaltspunkte ergeben, wonach der 38-Jährige im dringenden Tatverdacht stehe, für den Tod der Frau verantwortlich zu sein.

Die Redaktion empfiehlt
Weitere Artikel

Senat fordert Schadenersatz für Toiletten-Pleite

„Hamburgs teuerstes Klo wird zugeschüttet!“ - meinte der Steuerzahlerbund zur Entscheidung, bei einem millionenschweren Bauprojekt die Reißleine zu ziehen. Der Senat will sich das Geld wiederholen.