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Buxtehude

Halepaghen-Schule ist zweitbeste „Jugend forscht“-Schule in ganz Deutschland

Die Preisverleihung beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in Bremen. Dirk Schulze nimmt die Glückwünsche entgegen. Foto: Max Lautenschläger

Die Preisverleihung beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in Bremen. Dirk Schulze nimmt die Glückwünsche entgegen. Foto: Max Lautenschläger

Die Halepaghen-Schule ist schon lange bei „Jugend forscht“ erfolgreich. Nun wurde die Schule erneut ausgezeichnet - sie ist die zweitbeste „Jugend forscht“-Schule in ganz Deutschland. Wie man zu diesem Titel kommt.

Von Ina Frank Montag, 05.06.2023, 07:00 Uhr

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Drei erste Preise und ein Schulpreis beim Regionalwettbewerb, ein zweiter und ein dritter Preis beim Landeswettbewerb - das waren die Erfolge der Halepaghen-Schule bei „Jugend forscht“ allein in diesem Jahr. Zum Bundeswettbewerb hat es keines der Schüler-Projekte mehr geschafft, nur die Erstplatzierten der Landeswettbewerbe kommen weiter. Dafür wurde die Schule insgesamt ausgezeichnet: mit dem zweiten Preis als „Jugend forscht Schule 2023“. Der Preis wird von der Kultusministerkonferenz vergeben. Vorgeschlagen wurde die Halepaghen-Schule vom Leiter des Landeswettbewerbs. Zum ersten Mal seit etwa 20 Jahren hat es eine Schule aus Niedersachsen unter die deutschlandweit besten drei geschafft.

Die Erfolge bei den Wettbewerben allein reichten nicht. Dirk Schulze, Oberstufenkoordinator der Halepaghen-Schule und einer der Betreuer von „Jugend forscht“, musste die Schule 15 Minuten lang vor einer Jury präsentieren. Anschließend wurden noch 30 Minuten lang Fragen von den Jurymitgliedern gestellt - etwa zur Organisation von „Jugend forscht“ an der Schule, zum Mädchenanteil - am Buxtehuder Gymnasium immer über 50 Prozent - und zu Kooperationspartnern.

Wettbewerb auch auf europäischer Ebene

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Bundeswettbewerbs in Bremen statt - mit deutlich mehr Aufwand als bei den Regional- oder Landeswettbewerben, erzählt Eva Freund, ebenfalls „Jugend forscht“-Betreuerin. Teilweise sei es richtig emotional geworden. „Es ist eine tolle Wertschätzung für die jungen Menschen“, sagt sie. „Wer so weit kommt, hat ein Erlebnis“, fügt Schulze hinzu.

Übrigens: Beim Bundeswettbewerb muss noch nicht Schluss sein. Es gibt auch eine europäische Ebene von „Jugend forscht“. Deutschland kann drei Projekte zum europäischen Wettbewerb schicken.

Für die Auszeichnung gab es ein Preisgeld von 500 Euro. Das soll für Materialien genutzt werden, die die Schüler für ihre Projekte brauchen - und kurzfristig dafür, dass alle „Jugend forscht“-Teilnehmer etwas gemeinsam unternehmen können.

Dass es die Halepaghen-Schule nicht auf den ersten Platz schaffte, ist indes keine Enttäuschung: „Wir sind naturwissenschaftlich gut aufgestellt, aber eben auch in anderen Bereichen“, sagt Schulze.

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