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Stadtentwicklung

Hamburg übernimmt zwölf Flächen mit 45 Hektar vom Bund

Baukräne stehen auf einer Baustelle in einer Innenstadt.

Baukräne stehen auf einer Baustelle in einer Innenstadt. Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild

Die Stadt Hamburg hat ein Paket von zwölf Grundstücken mit einer Gesamtfläche von mehr als 45 Hektar vom Bund erworben. Mit dem Kauf der unbebauten Flächen in den Bezirken Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg und Nord, die sich bislang im Besitz der Bundesanstalt für Immobilien befanden, sichere sich der rot-grüne Senat weitere Grundstücke für die nachhaltige Stadtentwicklung, erklärte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Mittwoch. Neuer Eigentümer ist der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG). Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Von dpa Mittwoch, 27.12.2023, 12:45 Uhr

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Hamburg. Ziel der Bodenpolitik und der Ankaufstrategie des LIG sei es, den Umfang der städtischen Flächen perspektivisch zu erweitern, „um uns Einflussmöglichkeiten zu sichern“, sagte Dressel.

Durch den Neuerwerb könne auch eine neue Gedenkstätte am Standort des ehemaligen Frauenaußenlagers des KZ Neuengamme realisiert werden, wo ein Lehrpfad entstehen soll. „Ein wichtiges Zeichen, um die Erinnerung an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte und das Gedenken an die Opfer der NS-Verbrechen auch für kommende Generationen weiter wach zu halten.“

Knapp 23 Hektar werden den Angaben zufolge von der Umweltbehörde zur Realisierung von Natur- und Artenschutzmaßnahmen übernommen. Ein weiterer Teil soll für kommunale Nutzungen, geförderten Wohnungsbau, aber auch als Naturschutzausgleich für Stadtentwicklungs- oder Infrastrukturmaßnahmen genutzt werden.

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