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S-Bahn

Hamburger Hauptbahnhof: Mann sucht Smartphone im Gleis

Ein 55-jähriger Mann war am Sonntagmittag am Hamburger Hauptbahnhof ins Gleis gesprungen.

Ein 55-jähriger Mann war am Sonntagmittag am Hamburger Hauptbahnhof ins Gleis gesprungen. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Der S-Bahn-Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Berliner Tor war am Sonntagmittag gesperrt: Weil er sein Handy vermisste, war ein 55-jähriger Mann in ein Gleis gesprungen.

Von Redaktion Montag, 23.10.2023, 15:07 Uhr

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Der 55-Jährige befand sich gegen 13.30 Uhr im Bahngleis zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und dem S-Bahnhof Berliner Tor. Zu der Zeit fuhr auch eine Regionalbahn auf dem Gleis, die nach Angaben der Bundespolizei jedoch keine Schnellbremsung einleiten musste. Der Streckenabschnitt wurde für weitere Züge gesperrt.

Als der Mann an der Altmannbrücke schließlich das Gleis verlassen wollte, wurde er von zwei Sicherheitsleuten gestellt und bis zum Eintreffen der Bundespolizei festgehalten.

Den Beamten berichtete der Mann, dass ihm sein Smartphone entwendet worden sei und er es nun im Gleisbereich gesucht habe. Den Diebstahl habe er bereits beanzeigt.

Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde entlassen. Gegen den 55-jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Darum ist ein Aufenthalt im Gleis so gefährlich

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen: „Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten. Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden „Gleisgänger“ sich durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer.“ (set)