Harsefelder Schülerschaft setzt Zeichen für den Frieden

Schüler und Schülerinnen der beiden Oberstufenjahr- gänge 12 und 13 des Aue-Geest-Gym- nasiums in Harsefeld bilden ein mensch- liches Peace- Symbol und legen zum Gedenken an die Menschen in der Ukraine eine Schweige- minute ein. Foto: AGG
Die Bilder von zerstörten Gebäuden im Kriegsgebiet der Ukraine, von verängstigten Menschen und das Schicksal der vielen Flüchtlinge bewegt auch die Schüler des Aue-Geest-Gymnasiums in Harsefeld. Sie gaben ihrem Gefühl einen besonderen Ausdruck.
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Die allgegenwärtigen Bilder von zerstörten Gebäuden, von verängstigten Menschen, die in Kellern und U-Bahn-Schächten Schutz suchen, und das Schicksal der vielen Flüchtlinge aus der Ukraine bewegt auch die Schülerschaft des Aue-Geest-Gymnasiums in Harsefeld. Daher hat deren Schülervertretung die Schulgemeinschaft dazu aufgerufen, ein eindringliches Zeichen für den Frieden zu setzen und ihre Solidarität mit den notleidenden Menschen in dem vom Krieg heimgesuchten Land sowie mit den Geflüchteten zu bekunden und ihnen direkt zu helfen.
Ihren Wunsch nach Versöhnung und umgehender Beendigung des Krieges in der Ukraine brachten die beiden Oberstufenjahrgänge 12 und 13 des Gymnasiums symbolstark zum Ausdruck, indem sie gemeinsam ein menschliches Peace-Symbol bildeten und auf dem Schulhof eine Schweigeminute einlegten, um der Opfer sinnloser Gewalt zu gedenken.
Schüler starten Spendensammlung
Diese Solidaritätsbekundung ist aber nur eine Aktivität der Schülervertretung um die beiden Schülersprecher Finja Nebel und Kilian Kress gewesen: Darüber hinaus wurden die Schüler und Schülerinnen aller Klassen und Kurse darum gebeten, Geldbeträge zu spenden, die nach Abschluss der Sammlung vor Ort an die Aktion „Deutschland hilft“ weitergeleitet werden.
Auch wurden im Schulforum eine weiße Friedensfahne ausgehängt und eine Pinnwand aufgestellt, an der blaue und gelbe Karteikarten mit persönlichen Gedanken der Schüler zum Thema Krieg angeheftet werden. Begleitet wird diese Aktion von Gesprächen mit Lehrkräften im Klassenunterricht. „Dadurch soll auch versucht werden, einer spürbaren Verunsicherung zu begegnen sowie Ängste und Sorgen aufzufangen, die ein kaum vorstellbarer, allen auch in Deutschland so nah gekommener kriegerischer Konflikt ausgelöst hat“, sagt Diedrich Hinrichs, an der Schule zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.
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