Harsefelderin Margret Tobaben erhält Medaille für vorbildliche Verdienste

Landrat Kai Seefried verleiht Margret Tobaben die Niedersächsische Medaille für vorbildliche Verdienste um den Nächsten. Foto: Landkreis Stade/Beneke
Dieses Engagement ist ausgezeichnet: Margret Tobaben hat mit dem Aufbau ihrer Stiftung Großes geleistet und bereits mit rund einer halben Million Euro geholfen.
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Margret Tobaben hat die Niedersächsische Medaille für vorbildliche Verdienste um den Nächsten verliehen bekommen. Landrat Kai Seefried bedankte sich bei einer Feierstunde für den sozialen Einsatz für das Allgemeinwohl und die großen Verdienste für ihre Heimatgemeinde Harsefeld. Nach dem Tod ihres Mannes gründete Margret Tobaben im Jahr 2012 die gemeinnützige Friedrich und Margret Tobaben-Stiftung in Harsefeld. Seitdem ist sie Vorsitzende des Kuratoriums als Kontrollorgan der Stiftung und auch Ansprechpartnerin vor Ort.
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Jugend- und Altenhilfe, Erziehung, Volks- und Berufsbildung, Kunst und Kultur, Landschaftspflege, Umweltschutz, des öffentlichen Gesundheitswesens, des Sports und des Wohlfahrtwesens sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen – insbesondere im Flecken Harsefeld. Bisher konnten rund 500.000 Euro für Fördermaßnahmen verwendet werden.
So erhielten Kindertagesstätten und Schulen Bücher und Spielgeräte, eine Kirchengemeinde wurde bei der Finanzierung eines Glockenturms unterstützt, ebenso wie zahlreiche Veranstaltungen oder auch die Tafel in Harsefeld. „Durch die Gründung der Stiftung und die ergangenen Förderungen hat sich Frau Tobaben große Verdienste und Ansehen in ihrer Heimatgemeinde erworben“, lobte Kai Seefried, bevor er Margret Tobaben im Namen von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil die Medaille überreichte.
Wie Margret Tobaben mit ihrer Stiftung in Harsefeld hilft
Die Landesmedaille wird als höchste Auszeichnung an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch außergewöhnliche Leistungen um das Land Niedersachsen verdient gemacht haben. Das trifft auf Margret Tobaben uneingeschränkt zu, sagte der Landrat: „Margret Tobaben bringt sich stark in die Entscheidungsfindung der anstehenden Themen ein. Gleichzeitig greift sie aktuelle Aufgaben auf und versucht Hilfestellung zu geben. Sie hat damit eine ‚Motorenfunktion‘ in der Stiftung. Und ich spüre, dass dieser ‚Motor‘ noch viele Ideen für die Samtgemeinde Harsefeld hat.“
Das Herz der Harsefelderin schlägt für ihre Heimatgemeinde und für die dort lebenden Menschen, die ihr zu großem Dank verpflichtet sind. Diese Auszeichnung spiegelt die Dankbarkeit des gesamten Landkreises wider: „Menschen wie Margret Tobaben prägen das gesellschaftliche Miteinander in unserem Landkreis auf herausragende Art und Weise, indem sie sich selbstlos für andere einsetzen.“
Auch der Initiator der Ehrung, der Stiftungsvorstand und ehemalige Harsefelder Samtgemeindebürgermeister Rainer Schlichtmann, sowie Fleckenbürgermeisterin Susanne de Bruijn gratulierten Margret Tobaben und würdigten ihr Wirken. (st)