Gummi-Schmidt, schon längst abgewickelt, ist in Stade noch sehr präsent; vor allem die Produktion von Präservativen. Die Firmengeschichte ist auch eine Sittengeschichte.
Festungskommandant Herbert Sorge lehnte eine Mitgliedschaft in der NSDAP ab. In den letzten Tagen vor Kriegsende riskierte er sein Leben - für Cuxhaven und die Menschen.
Das Steinmetzhaus Himmelpforten hat eine dunkle Vergangenheit. Was Malte de Vries zu Tage gefördert hat, ist zuweilen erschreckend - nicht nur aus heutiger Sicht.
Die Baumaßnahmen laufen. Am Ende wird das denkmalgeschützte Gebäude wieder eine Werkstatt sein. Seine Geschichte in Bildern gibt es jetzt im Harsefelder Rathaus zu sehen.
Stade hat viele Schätze. Ein imposantes Beispiel thront über den Kirchenbänken von St. Cosmae. Aus der ganzen Welt kommen Orgelfreunde, um die Klangkönigin zu erleben.
Vor 100 Jahren startete der Landkreis Cuxhaven in das moderne Bus-Zeitalter: Mit Gründung der Omnibus-Gesellschaft (COG) am 16. Januar 1925 bekam Cuxhaven einen festen Liniendienst.
Zufallsfund: Bei Baggerarbeiten für die Stromautobahn sind Archäologen auf eine wahren Hotspot gestoßen. Die Sachsen-Siedlung birgt spannende Erkenntnisse.
Die Ausstellung „Buxtehude dazumal“ im Buxtehuder Kulturforum feiert Sonntag, 27. Oktober, um 15 Uhr Finissage. Es ist die letzte Gelegenheit, virtuell in das historische Buxtehude von vor 100 Jahren einzutauchen. Wegen des großen Andrangs bei den Rahmenveranstaltungen (...).
Um Touristen, aber auch Einheimischen die Besonderheiten von Jork zu zeigen, gibt es jeden Sonnabend eine neue Gästeführung unter dem Titel „Jork zu Fuß“.
Hier kommt keiner rein - normalerweise. Doch am Sonntag öffnen historische Gebäude ihre Türen für die Öffentlichkeit. Auch Ottensens älteste Hofanlage, auf der Jan und Sophia Sand im sanierten Bauernhaus wohnen.
Fleth, Kirchenstraße, Rathausviertel: Vor 100 Jahren sah Buxtehudes Altstadt völlig anders aus. Ein virtuelles Erlebnis führt jetzt zurück an verlorene Orte der Stadt.
Es war ein Tag mit viel Wind, an dem das Feuer vor 225 Jahren große Teile Harsefelds zerstörte. Gut 100 Jahre lang erinnerte eine kirchliche Feier an die Katastrophe - dann war damit Schluss. Nun möchte die Ortsfeuerwehr das Inferno zurück ins Bewusstsein rufen.
Der Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude und das Kulturforum am Hafen laden zu dem Lebensader-Este-Vortrag im Kulturforum in Buxtehude, Hafenbrücke 1, ein. Der Eintritt kostet 6 Euro.
800 Jahre Dorfgeschichte auf mehr als 600 Seiten. Etliche Issendorfer sind gespannt auf die umfangreiche Dorf-Chronik. Warum die Buch-Erscheinung auf sich warten lässt und welche Überraschungen die Spurensuche dem Autorenteam bescherte.
Unter Efeu bedeckt ruht Gustav Ungereit. Das Grab soll aufgelöst werden, doch die bekannte Autorin Elke Loewe will es retten. Was dahintersteckt - und wie die Ruhestätte mit Hohenmoors turbulenter Schulgeschichte zusammenhängt.
Vor mehr als 4000 Jahren war Oersdorf ein wichtiger Kultort auf der Geest. Auf dem Weg zu ihrem imposanten Ringheiligtum passierten die Menschen der Jungsteinzeit die Gräber ihrer Clan-Chefs. Der Kreisarchäologe Daniel Nösler ist ihnen auf der Spur.
Kaum ein Konflikt ist schwerer zu durchschauen als der zwischen Israelis und Palästinensern. Er begann vor über 100 Jahren mit zwei Nationalbewegungen, die dasselbe Stückchen Erde beanspruchten.
Im Niedersächsischen Landesarchiv in Stade ruht „ein Schatz“. Für die Historikerin Beate-Christine Fiedler sind die Akten des schwedischen Regierungsarchivs (1648 bis 1712) wertvoller als Gold. Dem TAGEBLATT hat sie einen exklusiven Einblick in diese Schatzkiste gegebe (...).
Bürgermeister Partho Banerjea hat im Rathaus die Ausstellung „Auf den Spuren der NS-Zeit in Jork und Umgebung“ eröffnet. Die 60 Schülerinnen und Schüler der Oberschule Jork haben ein dunkles Kapitel der Altländer Geschichte erforscht. Sie haben eine Botschaft.
Nach einer ersten erfolgreichen Runde will das Stader Stadtarchiv seine Sammlung von Glasplatten-Fotografien mithilfe der TAGEBLATT-Leser weiter erforschen und fragt: Wer weiß mehr über diese Menschen, Tiere und Orte?
Der Ofen stand einst im Amtshof, Harsefelds heutiger Bücherei. Von 1779 bis 1885 sorgte er für wohlige Wärme. Später zog er ins Stader Museum um. Was dem Schmuckstück da Wertvolles genommen wurde, möchten die Harsefelder jetzt auch noch zurückhaben.
Schüler der Oberschule Jork haben am Elbstrand in Neuenschleuse ein Fragment eines jüdischen Grabsteins entdeckt. Die Neuntklässler hatten die Bombenschutt-Deponie im Rahmen ihres Projekts „Auf den Spuren der NS-Zeit in Jork“ erforscht und spannende Funde gemacht.
Im September 2020 stieß Karin Hansen im Archiv der Samtgemeinde Lühe auf ein Ratsprotokoll vom 15. März 1873 - niedergeschrieben in schönster deutscher Kurrentschrift. Hansen war schnell klar: Die Rede war von der Geburtsstunde Grünendeichs.
Das Altländer Archiv ist seit 1935 das kulturhistorische Gedächtnis des Alten Landes. Doch es platzt aus allen Nähten, sagt Bürgermeister Matthias Riel. Die Regale sind voll. Es gibt bereits erste Lösungsansätze. Die Idee: Das Archiv in den Grundschulbau integrieren.
Im Fundus von Torsten Fock und Marcus Brassat liegen Schätze. Ein Stück Asphalt, der ballonseidene Anzug eines Streckenpostens, das erste Programmheft, Fotos. Die beiden haben die Rallycross-Geschichte auf dem Estering mitgeschrieben.