Wie die St.-Petri-Kirche in Buxtehude im 19. Jahrhundert gerettet wurde

Der Bau des Altarraums: die St.-Petri-Kirche in Buxtehude 1898 bis 1899. Foto: privat
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Buxtehude. Der Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude und das Kulturforum am Hafen laden zu dem Lebensader-Este-Vortrag im Kulturforum in Buxtehude, Hafenbrücke 1, ein. Der Eintritt kostet 6 Euro.
Vielen Buxtehudern ist noch in Erinnerung, dass die St.-Petri-Kirche ab 1986 für fast fünf Jahre geschlossen war, weil die durch Wasserglas angegriffenen Pfeilerfundamente ersetzt werden mussten. Heute kaum noch bekannt ist hingegen, dass die Kirche aufgrund statischer Probleme schon einmal im 19. Jahrhundert einsturzgefährdet war. Auf der Grundlage eines 1853 erstellten Gutachten des englischen Architekten Georg Gilbert Scott wurde 1858 der abgebrannte Turm wieder errichtet. 1898 bis 1901 wurden große Teile der Kirche niedergelegt, wiederaufgebaut und der Innenraum umgestaltet.
Von der Baumaßnahme sind in verschiedenen Archiven die Bauzeichnungen und historische Fotos überliefert. Anhand der Quellen lässt sich die Debatte über die Wiederherstellung der St.-Petri-Kirche nachvollziehen. Bekannt ist, wie die Bauhütte ausgesehen hat, und mit Hilfe der Dokumente kann die farbenprächtige Innenausstattung der Kirche rekonstruiert werden. (sal)
Über „Die Rettung der St.-Petri-Kirche in Buxtehude im 19. Jahrhundert“ berichtet Dr. Judith Ley im nächsten Lebensader-Este-Vortrag am Sonntag, 28. Januar, 17 Uhr.