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Hitzewelle in Deutschland: So heiß wird es im Landkreis Stade

Deutschlandweit werden Temperaturen von bis zu 40 Grad erwartet. Foto: dpa (Symbolbild)

Deutschlandweit werden Temperaturen von bis zu 40 Grad erwartet. Foto: dpa (Symbolbild)

Die Hitzewelle in Südeuropa erreicht Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor extremen Temperaturen von bis zu 40 Grad – und auch die Nächte werden warm. Auch der Landkreis bleibt davon nicht verschont: Am Mittwoch werden Temperaturen von weit über 30 Grad erwartet.

Montag, 18.07.2022, 12:13 Uhr

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(Update am Montag, 18. Juli, 14.25 Uhr: Hinweise und Broschüre vom Landkreis Stade hinzugefügt)

Es wird heiß in Deutschland. Bei der Hitzewelle diese Woche könnten die Temperaturen örtlich bis auf 40 Grad steigen, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Montag mitteilte. Vereinzelt werden die Nächte gar tropisch, sind also mindestens 20 Grad warm. Allerdings bleibe die extreme Hitze nur einen Tag: Höhepunkt im Westen und Südwesten ist der Dienstag, am Mittwoch verlagert sich die Hitze in den Osten und Nordosten. 

Auch im Kreis Stade erreicht die Hitzewelle am Mittwoch ihren Höchststand: Nach Angaben des Portals wetter.com soll es bis zu 35 Grad warm werden. Schon am Dienstag wird es demnach mit 32 Grad sehr warm, am heutigen Montag sind bis zu 27 Grad möglich. Regen ist bis zum Hitze-Hoch am Mittwoch unwahrscheinlich, allerdings werden gerade in den Morgenstunden Gewitter am Donnerstag erwartet.

Gewitter und Unwetter in Deutschland

Am Dienstag zeigt sich der Himmel deutschlandweit oft wolkenlos, der Wind weht bei Temperaturen zwischen 34 und 38 Grad nur mäßig. Im Südwesten und Westen können es laut der Vorhersage des DWD vereinzelt sogar 40 Grad werden.

Der nächste Morgen beginnt dort mit ersten Schauern und Gewittern, die sich bis in die Mitte ausbreiten. Dabei kann es kräftig gewittern, auch Unwetter sind lokal möglich. Die Temperaturen liegen am Mittwoch zwischen 27 und 34 Grad. Im Osten und Südosten ist es dagegen weiter sonnig, es wird mit Werten zwischen 33 bis 39 Grad sehr heiß.

In der Nacht zum Donnerstag gibt es auch in diesen Landesteilen Schauer und Gewitter, ähnlich geht es am Tag weiter. Im Rest der Republik ist es dagegen am Donnerstag bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad heiter, im Südwesten und Süden sind auch 32 Grad möglich.

Landkreis Stade gibt Tipps bei Hitze-Welle

Wie man sich bei hohen Temperaturen am besten verhält und was im Notfall zu tun ist, erklärt das Gesundheitsamt des Landkreises Stade in einer Broschüre, die jetzt online zur Verfügung steht. Die Broschüre „Hitze-Hilfe“ gibt wertvolle Tipps, etwa bei der Pflege von Angehörigen oder bei der Betreuung von Kindern. Denn insbesondere Senioren und Kleinkinder sowie Menschen mit Beeinträchtigung sind hitzeanfällig. Da ist gute Vorbeugung wichtig. Außerdem wird in dem Flyer übersichtlich erklärt, woran man einen Notfall erkennt und wie reagiert werden sollte. Die Broschüre gibt es online hier zum Download oder auf der Webseite des Landkreises Stade. Einige Exemplare gibt es zudem an der Information im Stader Kreishaus (Am Sande 2).

Zu den Inhalten gehören eine Checkliste – sowohl für Symptome als auch eine To-Do-Liste (ausreichend trinken, zum Beispiel) – sowie Notrufnummern oder Prävention.

Wie gefährlich ist die Hitze und was ist über Hitzetote in Deutschland bekannt? Für die besonders heißen Sommer 2018 bis 2020 errechneten Experten kürzlich eine signifikant gestiegene hitzebedingte Sterblichkeit: „Insbesondere das Jahr 2018 liegt mit einer geschätzten Anzahl von etwa 8700 hitzebedingten Sterbefällen in einer ähnlichen Größenordnung wie die historischen Hitzejahre 1994 und 2003 (jeweils rund 10 000 Sterbefälle)“, schrieben Forschende von Robert Koch-Institut (RKI), Umweltbundesamt (Uba) und Deutschem Wetterdienst (DWD) jüngst im „Deutschen Ärzteblatt“. Für 2019 schätzen die Forschenden 6900 hitzebedingte Sterbefälle, für 2020 sind es 3700. (dpa/bat)

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Der Sommer ist mit warmen Temperaturen gekommen - diese sind mitunter allerdings gefährlich. Foto: dpa (Symbolbild)

Der Sommer ist mit warmen Temperaturen gekommen - diese sind mitunter allerdings gefährlich. Foto: dpa (Symbolbild)

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