Im Sportcampus: Stades Basketballer und Handballerinnen wollen Heimsiege

Topscorer Marvin Boadu (rechts) fehlte zuletzt im Spitzenspiel, das Stade verlor. Im jetzigen Heimspiel soll wieder ein Sieg her. Foto: Lisa Wolf
Die Basketballer des VfL Stade wollen sich nach der ersten Saisonniederlage im Heimspiel wieder als ernster Aufstiegskandidat präsentieren. Die Handballteams VfL Fredenbeck, SV Beckdorf, VfL Stade sowie der BSV II haben schwierige Aufgaben.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Landkreis. Basketball
Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade treffen am Sonnabend zuhause auf die BBC Rendsburg Twisters. Los geht es um 19.30 Uhr. Nach der Niederlage gegen Tabellenführer Neustadt vor zwei Wochen hat das Team „ein paar Tage Basketball vergessen“, sagt Trainer Joan Rallo Fernández.
Jetzt ist die Mannschaft wieder im Takt, das Spiel wurde intensiv analysiert und der Fokus liegt auf den kommenden drei Spielen bis Weihnachten. Das Ziel: Eine gute Ausgangslage für die Teilnahme an den Play-Off-Spielen um die Meisterschaft am Ende des Jahres.
Handball
In der Dritten Liga stehen die Handballer des VfL Fredenbeck beim derzeitigen Tabellenvierten TuS Spenge (16:6 Pkte) vor einer schweren Aufgabe (Sbd., 19.15 Uhr). Trainer Igor Sharnikau muss weiter auf seine Langzeitverletzen Daniel Sharnikau und Jakob Ritscher verzichten.
Der Einsatz von Jesper Müller entscheidet sich kurzfristig ebenso wie der Einsatz von Arne Eschweiler, der nach sechswöchiger Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen ist. Der TuS Spenge ist eine sehr erfahrene Mannschaft; eine Reihe der Spieler hat höherklassige Spielerfahrung. Die Fredenbecker können ohne Druck in Spenge aufspielen. Alles andere als eine Niederlage wäre eine große Überraschung.
Der SV Beckdorf muss in der Oberliga beim Tabellennachbarn TvdH Oldenburg ran (Sbd., 19.15 Uhr). Nach durchwachsenen Leistungen in den letzten Spielen wartet nun eine echte Standortbestimmung auf die Beckdorfer. Die Oldenburger, die in den letzten beiden Spielen deutliche Niederlagen gegen die Spitzenteams des TV Cloppenburg und ATSV Habenhausen kassierten, stehen unter Druck und sind auf Wiedergutmachung aus. Der SV Beckdorf hat derzeit keine Verletzungssorgen und tritt mit komplettem Kader an.
Für die Juniorenhandballerinnen des Buxtehuder SV starten am Sonnabend um 16 Uhr in die Rückrunde der 3. Liga mit einem Heimspiel gegen den SV Fortuna Neubrandenburg. Die Neubrandenburgerinnen haben nach den schlechten Ergebnissen und insgesamt nur 4:18 Punkten die Reißleine gezogen und Trainerin Annamária Ilyés entlassen. Das Training beim Tabellenletzten übernimmt der ehemalige Bundestrainer Dago Leukefeld. „Das macht unsere Aufgabe nicht leichter. Ein Trainerwechsel bringt auch immer wieder neue Ideen und Motivation in die Mannschaft“, sagt Buxtehudes Trainer Adrian Fuladdjusch. Beim BSV fehlen Aida Mittag und Lilli Frey (mit der Nationalmannschaft unterwegs).
Die Oberliga-Handballerinnen des VfL Stade haben sich für die letzten beiden Spiele des Jahres zwei Siege gegen starke Gegner zum Ziel gesetzt. Am Sonntag empfängt der VfL um 16.30 Uhr im Sportcampus den Tabellenvierten Wilhelmshavener HV. Zwar gewann der VfL das Hinspiel deutlich mit 37:22, doch das Team vom Jadebusen hat sich in den vergangenen Wochen gesteigert. Lediglich gegen Höltinghausen gab es zuletzt einen Ausrutscher. „Die verlorenen Punkte wollen sie sich jetzt bestimmt bei uns holen“, sagt VfL-Trainer Dennis Marinkovic. Aufpassen müsse man auf die starke Rückraumspielerin Emma Neumann, die eine exzellente Handballschule in Oldenburg durchlaufen habe. „Wir haben in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen getankt“, gibt sich Marinkovic zuversichtlich.
Faustball
In der 1. Bundesliga bekommen es die Männer des MTV Wangersen am Sonntag (11 Uhr, Ahlerstedt) mit dem Tabellenführer Leichlinger TV zu tun. Auch hier dürften die Aussichten auf Zählbares sehr gering sein. Dennoch soll alles versucht werden, um für eine Überraschung zu sorgen. Dazu müssen dann aber alle Faktoren stimmen, von der Abwehr bis zum Angriffsspiel.
2. Bundesliga Männer: Der SV Düdenbüttel und der MTV Hammah müssen am dritten Spieltag jeweils reisen. In Empelde tritt Aufsteiger Hammah an, spielt gegen den heimischen TuS sowie Ahlhorn. In Wolfsburg gastiert der SV Düdenbüttel. Er trifft auf Vorsfelde und Hannover.
2. Bundesliga Frauen: Spitzenreiter TSV Essel spielt in Kutenholz am Sonntag (11 Uhr) gegen die Verfolger aus Wiemersdorf und Düdenbüttel. Man darf gespannt sein, ob die weiße Weste weiterhin Bestand hat. Düdenbüttel seinerseits will weitere Zähler für den Klassenverbleib sammeln. Für den vom Abstieg bedrohten TSV Hagenah geht es am Sonntag in Oldendorf (11 Uhr) um wichtige Punkte, um Anschluss ans Mittelfeld zu bekommen. Ob das gerade gegen Wangersen und Güstrow gelingt, scheint eher fraglich. Wangersen seinerseits will mit zwei Erfolgen zur Tabellenspitze aufschließen. (lw/wt/pot/wb)