Kampf um die Wahrheit auf der Buxtehuder Halepaghen-Bühne

Wurde ein Schüler einer kirchlichen Schule missbraucht? Im Schauspiel „Zweifel“ entbrennt ein Kampf um die Wahrheit. Foto: Helmut Seuffert
Ein moderner Lehrer trifft an einer kirchlichen Schule auf eine despotische Schulleiterin. Plötzlich steht ein schwerer Vorwurf im Raum. Ein Versuch, den Lehrer loszuwerden? Theaterbesucher können das bald herausfinden.
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„Zweifel“, ein Schauspiel von Patrick Shanley, ist am Mittwoch, 23. November, auf der Halepaghen-Bühne zu sehen. Beginn ist um 20 Uhr. Und darum geht es: Schwester Aloysius leitet despotisch eine kirchliche Schule, an der der sympathische und beliebte Vater Flynn als Lehrer arbeitet. Mit seinen modernen Ansichten ist er der Schulleiterin ein Dorn im Auge.
Als die junge und naive Schwester James, die ebenfalls dort unterrichtet, Schwester Aloysius von Flynns freundschaftlichem Umgang mit dem Schüler Donald Muller berichtet, ist ihr Misstrauen geweckt. Obwohl ihr Beweise fehlen, bezichtigt Schwester Aloysius Vater Flynn des Missbrauchs. Er streitet alle Vorwurfe mit Nachdruck ab, sie sucht obsessiv nach Hinweisen.
Zwischen beiden hin- und hergerissen befindet sich die leicht zu verunsichernde Schwester James, die nach und nach zum Spielball in einem erbitterten Kampf um die „Wahrheit“ wird.
Das Stück wurde ausgezeichnet mit dem „Pulitzer Prize for Drama“ und dem „Tony Award for Best Play“. (bt)
Die Karten für das Schauspiel „Zweifel“ kosten zwischen 17,50 Euro und 29,50 Euro, ermäßigt zwischen 8,25 Euro und 13,25 Euro, und sind erhältlich im Servicecenter Kultur & Tourismus, telefonisch unter 0 41 61/ 5 01 23 23 oder online unter www.buxtehude.de/tickets.