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Fußball

Keine Chance mehr auf den Aufstieg: HSV verliert in Paderborn und bleibt in 2. Liga

Hamburgs Robert Glatzel (l.) und Paderborns Kai Klefisch kämpfen um den Ball.

Hamburgs Robert Glatzel (l.) und Paderborns Kai Klefisch kämpfen um den Ball. Foto: David Inderlied/dpa

Der HSV spielt auch in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga. Die Norddeutschen verlieren verdient in Paderborn. Fortuna Düsseldorf hat nun mindestens die Relegation um den Aufstieg sicher.

Von dpa Freitag, 10.05.2024, 20:40 Uhr

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Paderborn. Der Hamburger SV hat keine Chance mehr auf den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart verlor am Freitagabend verdient mit 0:1 (0:1) beim SC Paderborn. Bei noch einem ausstehenden Spiel kann der HSV den Rückstand von vier Punkten auf den Relegationsplatz nicht mehr aufholen.

Düsseldorf freut sich auf dem Sofa

Fortuna Düsseldorf hat mindestens Rang drei sicher. Vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Paderborner Stadion erzielte Koen Kostons in der siebten Minute das entscheidende Tor für die Gastgeber. Die Hamburger spielten wie gehemmt und waren in der Offensive harmlos.

Paderborn begann stark und kombinierte sich ein ums andere Mal ansehnlich durchs Mittelfeld. Für ihren engagierten Auftritt belohnte sich die Mannschaft von Coach Lukas Kwasniok früh: Kostons setzte sich nach einer Flanke gegen Miro Muheim durch und schoss den Ball aus spitzem Winkel wuchtig unter die Latte. Der Torschütze, der frei vor HSV-Torwart Matheo Raab vergab, und Raphael Obermair hatten weitere Chancen für die Gastgeber.

HSV zu harmlos

Von Hamburg kam in der Offensive dagegen so gut wie nichts. Baumgart, der an alter Trainer-Wirkungsstätte unermüdlich an der Seitenlinie auf und ab lief, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft sichtlich unzufrieden. Als ihm nicht gefiel, dass Mittelfeldspieler Anssi Suhonen einen Einwurf ausführen wollte, nahm er dem 23-Jährigen selbst den Ball aus den Händen. Für die zweite Hälfte wechselte Baumgart gleich dreimal.

Die besseren Chancen hatte aber weiter der SCP. Filip Bilbija scheiterte am Pfosten (59.) und köpfte in die Arme von Raab (71.). Hinten rettete Calvin Brackelmann gegen Hamburgs Ransford Königsdörffer.

M
Michael Brunsch
11.05.202412:19 Uhr

Oha, Walter war also so stark, dass er es in 2 1/2 Jahren nicht geschafft hat, aus der Truppe mehr rauszuholen..... Ich würde eher sagen, dass die Mannschaft voller Walter-Arroganz steckt und das so schnell nicht rauszuholen ist...Neue Saison und Baumgart schafft es mit hoffentlich etwas anderem Team....Weg mit den Schönspielern und her mit Spielern, die auch kämpfen können....

H
Hans-Hinrich Fitschen antwortete am
11.05.202417:55 Uhr

Der HSV hätte die Saison mit Walter beenden und ggf. danach einen Trainerwechsel vornehmen sollen. Dieser Trainerwechsel mitten in der Rückrunde ist, wie erwartet, in die Hose gegangen und kann noch zur schlechtesten Platzierung in der HSV-Geschichte seit Einführung der Bundesliga führen. In der Vorbereitung auf die neue Saison hätte ein neuer Trainer genügend Zeit, mit der Mannschaft neue Abläufe einzuüben.

H
Hans-Hinrich Fitschen
11.05.202409:10 Uhr

Der Wechsel von Walter zu Baumgart erfolgte, weil man der Meinung war, dass mit Walter das Saisonziel Aufstieg gefährdet wäre. Baumgart hat somit das ihm bekannte Ziel zu 100% verfehlt, er hat also total versagt. Herr Boldt hat mit dem unsinnigen Wechsel von Walter zu Baumgart mal wieder unnötig Geld verbraten. Steffen Baumgart hat aber nun mit dem HSV geschafft, was im beim 1.FC Köln verweigert wurde, nämlich den Klassenerhalt.

H
Hans-Hinrich Fitschen
11.05.202401:14 Uhr

Steffen Baumgart hat sich, wie erwartet, als Totalversager erwiesen.

B
Burchard Neumaier antwortete am
11.05.202407:59 Uhr

Quatsch! Der Verein und so mancher Fan überschätzen die Fähigkeiten seit Jahren! Andere sind einfach stärker und machen eben eine bessere Arbeit. Statt des Trainers sollte man die "Erfolgsserie" des Herrn Boldt mal hinterfragen.

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