Zähl Pixel
Theater

Kempowski-Saga: Eine Katastrophe für die Familie

Im zweiten Teil der Kempowski-Saga wird die Familie von der Katastrophe des Nationalsozialismus eingeholt. Foto: G2 Baraniak

Im zweiten Teil der Kempowski-Saga wird die Familie von der Katastrophe des Nationalsozialismus eingeholt. Foto: G2 Baraniak

Der zweite Teil der Kempowski-Saga, „Tadellöser & Wolff“, wird am Mittwoch, 18. Januar, ab 20 Uhr auf der Halepaghen-Bühne gezeigt. Zu dem ungewöhnlichen Ausdruck gibt es eine Geschichte. Und auch der Termin für die Aufführung des dritten Teils steht schon fest.

Sonntag, 08.01.2023, 11:30 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Im Roman „Tadellöser & Wolff“ verarbeitet der Autor Walter Kempowski Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend während der Jahre 1938 bis 1945.

„Tadellöser & Wolff“ sagte Walter Kempowskis Vater dann, wenn er etwas gut fand, ebenso wie er bei verdrießlichen Anlässen „Miesnitzdörfer & Jenssen“ sagte.

Und als „Miesnitzdörfer“ lässt sich in der Zeit von 1938 bis 1945 wahrhaftig vieles bezeichnen. Eine Zeit lang geht es den Kempowskis gut in diesen Jahren, bis ihre gemütliche Gedankenlosigkeit von der gesellschaftspolitischen Katastrophe eingeholt wird.

Exemplarisch beschreibt Kempowski den Niedergang des deutschen Bürgertums anhand seiner eigenen Familiengeschichte, heißt es in der Ankündigung des Stücks. Es spielt das Altonaer Theater. Der dritte Teil der Kempowski-Saga wird dann am Mittwoch, 26. April, in Buxtehude zu sehen sein.

Die Karten kosten zwischen 29,50 Euro und 17,50 Euro, ermäßigt zwischen 13,25 Euro und 8,25 Euro, und sind erhältlich im Servicecenter Kultur & Tourismus, telefonisch unter 04161/5012323 oder online unter www.buxtehude.de/tickets.

Weitere Artikel