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Mysteriöse Klümpchen an Nordseestränden angespült - Was bekannt ist

Auf Langeoog und Spiekeroog haben die Stände regulär geöffnet. (Archivbild)

Auf Langeoog und Spiekeroog haben die Stände regulär geöffnet. (Archivbild) Foto: Sina Schuldt/dpa

Kleine Klümpchen sorgen für Aufregung auf den Nordseeinseln. Woraus sie bestehen, ist noch unklar. Die Strände bleiben geöffnet - und die Polizei hat einen Verdacht.

Von dpa Montag, 14.07.2025, 11:10 Uhr

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Langeoog/Spiekeroog. An den Stränden der Nordseeinseln Langeoog und Spiekeroog sowie Juist und Wangerooge sind Klümpchen einer zunächst unbekannten Substanz angespült worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich möglicherweise um Paraffin, eine nicht giftige, wachsartige Substanz. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei ist das aber noch nicht sicher. Auch woher die Klümpchen kommen ist demnach noch offen.

Baden weiterhin erlaubt

Auf Langeoog werde das Material bereits beseitigt, teilte die Polizei mit. Am Dienstag soll die dafür genutzte Reinigungsmaschine dann zum Hauptbadestrand der Insel Spiekeroog gebracht werden. Die Badestrände auf beiden Inseln bleiben laut Polizei geöffnet. Eine Gefährdung für Strandbesucher bestehe nach derzeitigem Kenntnisstand nicht. Allerdings sollten die Klümpchen nicht angefasst werden.

Handelt es sich um Paraffin?

Sollte es sich um Paraffin handeln, könnten sich Schmutzreste an dem Stoff befinden. Der wachsartige Stoff werde häufig zur Reinigung von Maschinenräumen auf Schiffen genutzt. Paraffin selbst ist ein Nebenprodukt aus der Erdölverarbeitung und vor allem auch in der Herstellung von Kerzen verwendet. An Inselstränden wird das Material nach Polizeiangaben immer mal wieder angespült. Zuletzt etwa im Mai auf Juist.

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