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„Jugend macht MI(N)T!“

Lötstationen für die Jugendpflegen im Landkreis Stade

Ruhig und konzentriert lötet Luisa Hinz im Workshop die Spitze ihres Tannenbaums an. Foto: Hochschule 21

Ruhig und konzentriert lötet Luisa Hinz im Workshop die Spitze ihres Tannenbaums an. Foto: Hochschule 21

Einen blinkenden Tannenbaum, Geschenke und jede Menge Informationen, wie Löten funktioniert – all dies gab es für Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger aus dem Landkreis Stade kürzlich an der Hochschule 21. Dieses Wissen sollen sie nun weitergeben.

Dienstag, 19.10.2021, 17:00 Uhr

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Das Cluster „Jugend macht MI(N)T!“ (JuMaMi), bestehend aus der Hochschule 21, dem Verein Composites United und dem Bildungsbüro Stade, hatte zum Löt-Workshop eingeladen. Anschließend überreichte die Stiftung Bildungsregion Stade 53 Sets zur Ausstattung von Löt-Arbeitsplätzen in den Jugendräumen des Landkreises.

Im Workshop zeigten Mitarbeitende der Hochschule 21 den Jugendpflegern viele Tricks und Kniffe des Lötens. Nach einer Sicherheitseinweisung ging es ans Sortieren der Bausatz-Einzelteile. Mit Konzentration und Fingerfertigkeit blinkten am Ende des Workshops reichlich gelötete Tannenbäume. Damit wurde der vierte sogenannte „Train-the-Trainer-Workshop“ für Jugendpflegen seit Projektbeginn im Dezember vergangenen Jahres angeboten. Durch den Weiterbildungsansatz bekommen die Teilnehmenden unterschiedliche Mint-Kompetenzen vermittelt, die sie an Kinder und Jugendliche in der Region mit eigenen Angeboten weitergeben. Luisa Hinz, Leiterin des Jugendzentrums „Speedy“ in Horneburg, freut sich darauf, das Löten im Jugendraum anzubieten: „Es ist eine spannende Aufgabe für die Jugendlichen, sich in Geduld zu üben.“

Wer löten möchte, braucht dazu nicht nur eine Lötstation, sondern auch eine Lötrauchabsaugung und weiteres Material wie Lötzinn und Werkzeug. Dafür überreichten aus dem Stiftungsvorstand der Bildungsstiftung Landrat Michael Roesberg, Leiterin des Bildungsbüros Anke Heydorn und Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Stade Berend Bohlen das Material für 53 Löt-Arbeitsplätze. Die Hochschule 21 hatte stellvertretend für zwölf Jugendpflegen den Antrag bei der Stiftung eingereicht. Dank des Sponsorings kann das Löten nun nachhaltig in die Jugendarbeit integriert werden.

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