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Aufruf

Mahnwache der SPD in Harsefeld am Holocaust-Gedenktag

Die Demo in Buxtehude war kleiner geplant und brachte am Ende 2500 Menschen auf die Straße.

Die Demo in Buxtehude war kleiner geplant und brachte am Ende 2500 Menschen auf die Straße. Foto: Wisser

„Nie wieder ist jetzt“. Unter diesem Motto, der den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar begleitet, ruft der Harsefelder Ortsverein zu einer Kundgebung auf.

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Von Miriam Fehlbus
Mittwoch, 24.01.2024, 13:30 Uhr

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Harsefeld. „5 vor 33!“ steht auf dem Plakat der SPD Harsefeld. Aufgerufen, an der Mahnwache teilzunehmen, sind alle, die am Sonnabend, 27. Januar, um 11 Uhr zur Gedenkstele an der evangelischen Kirche Harsefeld im Denkmalsweg kommen können. „Zusammen wollen wir auf die Straße gehen und ein Zeichen setzen für ein weltoffenes, buntes Harsefeld“, so Carsten Eschenbach, Öffentlichkeitssprecher der SPD Harsefeld. Anlässlich der neuerlichen Veröffentlichungen „über menschenverachtende Deportations-Pläne, wollen wir klarstellen: hier ist kein Platz für Rassismus“, heißt es weiter in der Mitteilung. Auch andere Organisationen, Verbände, Vereine und Parteien seien herzlich eingeladen, sich dem Aufruf anzuschließen.

Nach Veröffentlichungen über Massenabschiebungspläne

Am vergangenen Sonnabend waren wie berichtet 2500 Menschen bei einer Demonstration in Buxtehude unter dem Motto: „Buxtehude steht auf - Für Freiheit und Menschenwürde“ auf die Straße gegangen. Prominenteste Rednerin war Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD). „Hass und Hetze sind keine Meinungsäußerungen, sondern Straftatbestände“, hatte die Ministerin auch mit Blick auf Buxtehuder Beteiligung am Geheimtreffen in Potsdam gesagt. Nach den Recherchen des Recherchenetzwerks Correctiv hatte das TAGEBLATT herausgefunden, dass der Stader AfD-Kreisverbandsvorsitzende Maik Julitz aus Buxtehude an der Potsdamer Konferenz beteiligt war.

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