Ein Neusser Auktionshaus wollte einen Judenstern und Dokumente von KZ-Häftlingen versteigern. Nach vehementen Protesten wurde die Auktion nach Angaben der Landesregierung abgesagt.
Darf Kirche politisch sein? Ehrenamtliche der Bliedersdorfer Gemeinde setzen mit einem Filmabend im November ein klares Ja. Doch das junge Kulturangebot steht auf der Kippe.
Einen Teil seiner Kindheit verbrachte der tschechische Autor Ivan Klima im KZ. In der kommunistischen Tschechoslowakei wurde er zuerst gefeiert, dann verboten. Jetzt ist er mit 94 Jahren gestorben.
Tausende Schüler in Deutschland haben ihre Geschichte gehört, noch mit über 100 Jahren trat sie als Mahnerin auf. Margot Friedländer war als Holocaust-Zeitzeugin unermüdlich.
Mit fast 90 kehrte Margot Friedländer zurück in ihre Heimat Berlin, ins Land der Täter und engagierte sich unermüdlich für das Erinnern. Ihr Tod erfüllt viele mit Trauer.
Nur wenige Tage nach dem internationalen Holocaust-Gedenktag haben Unbekannte in Zeven auf einem jüdischen Friedhof randaliert. Es wurden auch politische Sticker dort angeklebt.
Marie-Thérèse Kaiser, AfD-Kandidatin für den Bundestag, hat bei einer Podiumsdiskussion in einer Schule etwas gesagt, das die Justiz beschäftigt. Auch die AfD im Kreis hat Ärger.
In der Gedenkstätte Lager Sandbostel wird am Holocaust-Gedenktag am Montag, 27. Januar, bei drei Veranstaltungen der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht.
Die 95-jährige Ursula Haverbeck leugnet, dass in Auschwitz massenhaft Menschen ermordet wurden. In einem Hamburger Prozess hat das Gericht nun das Urteil gesprochen.
Um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas gab es in den 1990er Jahren unendliche Debatten. Heute zieht es scharenweise Besucher an. Und hat doch große Probleme.
Mitten in der aufgeheizten Stimmung um den Nahost-Konflikt kommt es in Paris zu einer Farbattacke auf eine Holocaust-Gedenkstätte. Frankreich hat mit Blick auf die Täter eine klare Vermutung.
Im Schatten des Gaza-Krieges gedenkt Israel der Millionen jüdischen Opfern während des Holocaust. Netanjahu zieht die Lehre: Israel müsse sich verteidigen.
Auf dem Gelände der Gedenkstätte KZ Neuengamme starben Zehntausende Zwangsarbeiter unter unmenschlichen Bedingungen. Die Erinnerung daran wach zu halten, ist die Mission von Oliver von Wrochems.
Albrecht Weinberg ist einer der letzten Holocaust-Überlebenden. Lange Zeit schwieg der 98-Jährige über den Horror, den er erlebte. Nun hat er mit einem Journalisten seine Erinnerungen aufgeschrieben.
Der Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg hat sich schockiert über die Zusammenkunft radikaler Rechter in Potsdam und die dabei diskutierte Vertreibung von Menschen gezeigt. „Was denken sich solche Leute“, sagte der 98-Jährige, der in der ostfriesischen Stadt Leer lebt, (...).
Der Bundestag erinnert an die Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz vor 79 Jahren und an die Millionen Opfer des Holocaust. Doch im Vordergrund stehen diesmal sehr aktuelle Bezüge.
Namhafte Schauspieler wie Meret Becker und Johann von Bülow stehen im Berliner Ensemble auf der Bühne. Im Publikum sitzen die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer und der israelische Botschafter.
Der Zulauf war rege, viele Familie waren gekommen: Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ demonstrierten die Teilnehmer in Stade am Holocaust-Gedenktag auch gegen rechten Menschenhass. Stilles Gedenken gab es auch in Harsefeld.
Die Mahnwache in Stade am Sonnabend wird wohl größer als gedacht: Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ werden am Sonnabend, 27. Januar, bis zu 500 Personen erwartet, die am Holocaust-Gedenktag gegen Menschenhass und Demokratieverachtung aufstehen.
„Nie wieder ist jetzt“. Unter diesem Motto, der den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar begleitet, ruft der Harsefelder Ortsverein zu einer Kundgebung auf.
1963 wurde in Auschwitz ein „jugoslawischer Pavillon“ als Ausstellung eingerichtet. Nach dem Zerfall Jugoslawiens wurde diese aber aufgelöst. EIn Gedenkort soll die Lücke füllen.
Die AfD gilt in Sachsen als „gesichert rechtsextrem“. Sollte einer ihrer Vertreter daher eine Rede zum Holocaust-Gedenken halten? In Freital zumindest ist das so geplant. Das stößt auf Kritik.
Am Holocaust-Gedenktag, Sonnabend, 27. Januar, wird in Stade eine Führung zu den „Stolpersteinen“ angeboten. Die Gedenktafeln aus Messing, die in Gehsteige eingelassen sind, werden beim Rundgang aufgesucht, um der Opfer des NS-Rassenwahns zu gedenken.
Am 20. Dezember 1963 beginnt in Frankfurt am Main der erste Prozess in der Bundesrepublik um den Massenmord in Auschwitz. Das Verfahren gilt als historisch. Wie kam es dazu? Ein Blick in die Geschichte.
Der Andrang war groß: 950 Schülerinnen und Schüler kamen am Dienstag ins Stadeum. Der 90-jährige Ivar Buterfas-Frankenthal berichtete in Begleitung seiner Frau Dagmar von der schrecklichen Zeit des Holocausts. Und bezog klar Stellung zum aktuellen Konflikt in Nahost.
Angesichts anti-israelischer Demonstrationen hat das traditionelle Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 eine besondere Aktualität. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher bekräftigt, dass es keinen Millimeter Platz für Antisemitismus in der Hansestadt gebe.
Michael Bergmann liest am Mittwoch, 22. November, um 19.30 Uhr in der Rathausdiele in Jork aus seinem Buch „Mameleben oder das gestohlene Glück“ (2023). Michel Bergmann, geboren bei Basel, aufgewachsen in Paris und Frankfurt, lebt heute in Berlin. Er ist Schriftsteller, (...).
Auf einer Gedenkveranstaltung am Donnerstag in Hamburg werden zwei Angehörige einer entführten israelischen Familie sprechen. „Ihre Eltern, Geschwister und zwei kleine Nichten befinden sich in den Händen der Hamas-Terroristen. Unsere Veranstaltung beginnt vor diesem Hintergrund (...).
Seit dem Anschlag von Terroristen der Hamas in Israel und dem folgenden Gaza-Krieg nimmt antisemitische Gewalt weltweit zu. Bei Überlebenden des Holocausts werden Erinnerungen wach.
Am 9. November wird der Opfer der Novemberpogrome im Nationalsozialismus vor 85 Jahren gedacht. Abgeordnete der Bürgerschaft reinigten schon vorher Stolpersteine.
Vor 85 Jahren plünderten und zerstörten die Nationalsozialisten die Synagogen in Deutschland. Um ein Zeichen zu setzen, kommen auch Luisa Neubauer und Deniz Yücel zur Gedenkveranstaltung nach Hamburg.
In Eimsbüttel erinnert seit Samstag ein neuer Quartiersplatz an das von den Nazis ermordete jüdische Ehepaar Hertha und Simon Parnass. Bei der Benennung des Parnass-Platzes - unweit der ehemaligen Wohnung des Paares in der Methfesselstraße 13 - zeigte sich Tochter Peggy (...).
Sie gehörte zu den bekanntesten Zeitzeuginnen des Holocaust und warnte heutige Generationen vor dessen Relativierung. Nun ist Éva Fahidi-Pusztai gestorben.
Mit einem Kranz ging Bürgermeister Jörk Philippsen voraus, rund 50 Bürger folgten ihm. Mit dem Lichterzug gedachten sie am Holocaust-Gedenktag der jüdischen Mädchen, die im Frauenarbeitslager in Horneburg gelitten haben. Darum gibt es auch in einem Film.
Die Horneburger Gruppe „Gegen das Vergessen - für mehr Toleranz“ erinnert am internationalen Holocaust-Gedenktag, 27. Januar, 19 Uhr, wieder an das Frauen-Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme in Nach der Corona-Pause hat sich die Gruppe nun neu organisiert.
Wenn Ivar Buterfas-Frankenthal als Zeitzeuge des Holocaust berichtet, lauschen mehr als tausend Stader Schülerinnen und Schüler atemlos. Kein Ton ist zu hören, als er im Stadeum seine unglaubliche Geschichte erzählt. Später stellen sie kluge Fragen.
Ivar Buterfas (89), einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen des Holocausts, kommt am 31. Mai nach Stade und wird am Vormittag vor mehr als 1000 Schülern im Stadeum aus seinem neuen Buch vorlesen – und von einem unglaublichen Leben erzählen.
Viele Schüler wissen nicht, was in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten passiert ist. Hamburgs Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) möchte daran etwas ändern.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs verübten die Nationalsozialisten ein besonders grausames Verbrechen: 20 jüdische Kinder und ihre Betreuer wurden gehängt. Daran erinnert nun ein neues Denkmal.
Seit 2002 erinnern in Hamburg Stolpersteine an Menschen, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Der 7000. Stolperstein wurde jetzt vor einem berühmten Hotel verlegt.