Zähl Pixel
Wahlnachlese

Midyatli: Keine Koalition um jeden Preis

Midyatli ist gegen eine Koalition der SPD mit der Union um jeden Preis.

Midyatli ist gegen eine Koalition der SPD mit der Union um jeden Preis. Foto: Felix Müschen/dpa

Die Bundestagswahl hat ein desaströses Ergebnis für die SPD gebracht. Die stellvertretende Bundesvorsitzende Midyatli sieht am Tag danach keinen Automatismus für eine Koalition mit der CDU.

Von dpa Montag, 24.02.2025, 19:40 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Kiel. Die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Serpil Midyatli will nach der Bundestagswahl keine Koalition mit der Union um jeden Preis. „Es gibt keinen Automatismus für Koalitionsverhandlungen“, sagte die schleswig-holsteinische Landes- und Fraktionsvorsitzende. „Und wenn wir zu Koalitionsverhandlungen kommen, gibt es auch keinen Automatismus, wie das Ganze endet.“ Gespräche müssten auf einer inhaltlich guten Basis gelingen. „Das sehe ich bei der Merz-CDU ehrlich gesagt noch nicht, ganz im Gegenteil.“

Mit der SPD werde nicht der Sozialstaat rasiert werden können, sagte Midyatli. „Mit uns wird es nicht dazu kommen können, dass die Reichen immer reicher werden und dass die hart arbeitenden Menschen nicht entlastet werden.“ Das seien für sie zwei sehr wichtige Punkte, so die SPD-Landesvorsitzende.

Weitere Artikel

Weltmeister im Steineditschen gesucht

Außergewöhnliche Weltmeister gesucht: Am Strand in Schönhagen messen sich zum achten Mal Männer, Frauen und Kinder im Steineditschen. Einige unterbrechen für die Teilnahme sogar ihren Urlaub.

ICE bleibt im Landkreis Harburg liegen

Rund 300 Fahrgäste müssen am Mittag auf der Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg einen ICE verlassen. Sie können in einen Ersatzzug umsteigen. Was ist passiert?