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Historischer Zug

Moorexpress erhält Generalüberholung

Die Räder am Moorexpress sind die falschen. Das historische Fahrzeug, das zwischen Ende April und Anfang Oktober die Hansestädte Stade und Bremen verbindet, wird per Lkw zurück auf die Schiene gebracht.

Die Räder am Moorexpress sind die falschen. Das historische Fahrzeug, das zwischen Ende April und Anfang Oktober die Hansestädte Stade und Bremen verbindet, wird per Lkw zurück auf die Schiene gebracht.

Die neue Saison kann kommen. Der Moorexpress wurde frisch lackiert. Wann er wieder auf die Schiene geht.

Freitag, 27.01.2023, 09:30 Uhr

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Lackierungen von großen Nutzfahrzeugen gehören zum alltäglichen Geschäft bei Firma Poppe Malereibetrieb und Fahrzeuglackierungen GmbH in Bremervörde. Jetzt aber „flog“ ein bekannter Zug in der Garage ein. „Solche nicht alltäglichen Aufträge machen unsere Arbeit immer noch ein wenig abwechslungsreicher“, freute sich Frank Tomforde von der Firma Poppe.

Das historische Fahrzeug, das zwischen Ende April und Anfang Oktober die Hansestädte Stade und Bremen verbindet, machte Halt in einer der Lackierkabinen. Es war nicht das erste Mal, dass die Poppe GmbH einen der Triebwagen des Moorexpress lackiert, jedoch zum ersten Mal in den eigenen Räumen. Der Triebwagen musste mit einem Schwerlasttransporter in den Lackierbetrieb transportiert werden. Hier wurde er mit Hilfe einiger Schwerlastkurbeln in die 25 mal fünf Meter große Lackierkabine gehoben. Zunächst wurde mit den Vorarbeiten der Aluflächen und am Dach begonnen. Um Schriftzüge und Zierleisten originalgetreu wieder aufzubringen, wurden vorab zahlreiche Fotos angefertigt und alles genauestens vermessen und notiert.

Moorexpress leuchtet wieder in knalligem Rot

„Liebe zum Detail und sorgfältiges Arbeiten hatten oberste Priorität, denn alles sollte so originalgetreu wie möglich rekonstruiert werden“, heißt es in einer Mitteilung der Poppe GmbH.

Als nach gut drei Wochen intensiver Arbeit der Moorexpress neu erstrahlte, freuten Frank Tomforde und Kai Köpke sich über das Gelingen dieser besonderen Herausforderung. Neben etlichen Bögen Schleifpapier wurden 25 Liter Grundierung und 30 Liter Farbe für das brillante Ergebnis benötigt. (bz)

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