Zähl Pixel
Bildung

Neuer Gesetzentwurf für flexibleren Bildungsurlaub

In Niedersachsen soll ein neuer Gesetzentwurf für mehr Flexibilität im Bildungsurlaub sorgen. (Symbolbild)

In Niedersachsen soll ein neuer Gesetzentwurf für mehr Flexibilität im Bildungsurlaub sorgen. (Symbolbild) Foto: Daniel Naupold/dpa

Bildungsurlaub muss gut geplant sein. In Zukunft sollen die Angebote zeitlich und inhaltlich flexibler werden.

Von dpa Dienstag, 10.06.2025, 14:45 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hannover. Ein neuer Gesetzentwurf der Landesregierung soll in Zukunft dafür sorgen, dass Bildungsurlaub in Niedersachsen zeitlich flexibler gestaltet werden kann. „Künftig sollen noch mehr Menschen von den vielfältigen Angeboten der Erwachsenenbildung profitieren und die Formate wählen können, die am besten zu ihrer individuellen Lebensrealität passen“, sagte Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) in Hannover.

Demnach sollen Weiterbildungsangebote nicht mehr nur in mehrtägigen Blöcken, sondern auch beispielsweise in einzelnen Tagesveranstaltungen angeboten werden. Auch sollen Fortbildungen ortsunabhängiger werden, indem vermehrt auf digitale und hybride Veranstaltungen gesetzt wird. 

Mehr Praxis, mehr zeitliche Flexibilität

Grundsätzlich sei geplant, dass die Fortbildungen zur Hälfte aus praktischer Arbeit bestehen sollen. Weiter soll es die Möglichkeit geben, den Anspruch auf fünf Tage Bildungszeit pro Jahr auf bis zu vier Jahre anzusparen. Dadurch können in Absprache mit dem Arbeitgeber bis zu 20 Tage am Stück genutzt werden. In dem Entwurf ist auch verankert, dass etwa Veranstaltungen der Landeszentrale für politische Bildung sowie des Niedersächsischen Landtages als Bildungsveranstaltungen anerkannt werden.

Weitere Themen

Weitere Artikel

ICE bleibt im Landkreis Harburg liegen

Rund 300 Fahrgäste müssen am Mittag auf der Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg einen ICE verlassen. Sie können in einen Ersatzzug umsteigen. Was ist passiert?