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Verkehr

Ortsdurchfahrt Elm wieder gesperrt: Wie lange wird an der B74 noch gebaut?

Aktuell wird in der Elmer Ortsdurchfahrt im dritten Bauabschnitt an den Nebenanlagen der Straße gearbeitet.

Aktuell wird in der Elmer Ortsdurchfahrt im dritten Bauabschnitt an den Nebenanlagen der Straße gearbeitet. Foto: Bick

Die Bauarbeiten auf der B74 starten wieder. Die Straße ist erneut gesperrt. Ab wann wird die Bundesstraße durchgängig befahrbar sein?

Von Redaktion Sonntag, 19.01.2025, 09:00 Uhr

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Elm. Die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Elm (Landkreis Rotenburg) im Zuge der Bundesstraße 74 sind in dieser Woche wieder aufgenommen worden.

„Zunächst werden die Restarbeiten am 3. Bauabschnitt fortgesetzt“, sagt die Leiterin der Landesstraßenbaubehörde in Stade, Friederike Wöbse. Wenn es frostfrei und trocken bleibe, würden diese Arbeiten, hauptsächlich Pflasterarbeiten in den Nebenanlagen, rund zwei Wochen dauern. Danach startet der 4. und letzte Abschnitt.

Der 4. Abschnitt werde unter Vollsperrung gebaut und befinde sich zwischen dem Ortseingang Elm aus Richtung Stade und der Kreuzung B74/Himmelpfortener Straße, so Wöbse. Der Abschnitt ist rund 200 Meter lang.

Der alte Asphaltaufbau wird vollständig aufgenommen und entsorgt. Der Unterbau der ehemaligen Fahrbahn wird ebenso erneuert. Dabei sollen bodenverbessernde Maßnahmen vorgenommen werden. Sie sollen gewährleisten, dass die neue Fahrbahn langfristig stabil bleibt. Die Nebenanlagen werden zusätzlich in Pflasterbauweise erneuert.

Ende April sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein

Ursprünglich war der September 2024 als Fertigstellungstermin anvisiert worden. „Das Ende der Bauarbeiten ist für Ende April vorgesehen“, berichtet die Chefin der Landesstraßenbaubehörde. Witterungsbedingte Verzögerungen im Bauablauf seien jedoch nicht auszuschließen.

Der Anliegerverkehr wird erneut innerorts umgeleitet. Für den überregionalen Verkehr bleibt die bekannte großräumige Umleitung bestehen und ausgeschildert.

Es wird teurer

Klar ist ebenfalls, dass die Baukosten den veranschlagten Rahmen von circa 5,4 Millionen Euro übersteigen werden. Zur genauen Höhe könne er zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch keine Angaben machen, sagt Michael Schöne, Fachbereichsleiter Bau bei der Landesbehörde.

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