Patientensicherheit durch Stärkung körpereigener Blutreserven
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Stade. Das Elbe Klinikum Stade lädt zum öffentlichen, kostenfreien Vortrag „Blut, ein ganz besonderer Saft“ am Montag, 14. Oktober, um 18 Uhr ein. Im Vortragsraum Elbe referiert Professor Dr. med. Ole Broch, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin sowie des Zentrums für Palliativmedizin am Elbe Klinikum Stade, und beantwortet Fragen. Bleibt der jetzige Verbrauch an Blutkonserven konstant, so führt das aufgrund der demographischen Entwicklung und Spenderkriterien zu Engpässen in der Fremdblutversorgung. Etwa zwei Milliarden Menschen - 25 Prozent der Weltbevölkerung - leiden an Anämie, Blutarmut. Besteht vor einer Operation eine Anämie, so ist dies mit einer erhöhten Krankheits- und Sterberate verbunden. Die meisten Anämien haben ihre Ursache in einem Eisen- oder Vitaminmangel. Die Stärkung der körpereigenen Blutreserven kann eine Bluttransfusion vermeiden und das Therapieergebnis von Patienten verbessern. Eine Bluttransfusion kann lebensrettend sein, birgt aber auch Risiken und Nebenwirkungen. Professor Broch erläutert fremdblutsparende Maßnahmen wie das Patient-Blood-Management (PBM).