Polizei stoppt Raser nach illegalem Rennen in Hamburg

Ein Hamburger war in Mecklenburg-Vorpommern erheblich zu schnell mit seinem Auto unterwegs. (Symbolbild). Foto: Rumpenhorst/dpa
Wegen Verdachts der Teilnahme an einem illegalen Autorennen ermittelt die Hamburger Polizei gegen einen 20-Jährigen.
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Beamte konnten einen der beiden beteiligten Wagen in der Nacht zum Sonnabend gegen 0.39 Uhr im Stadtteil St. Georg stoppen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sie beschlagnahmten sowohl den Führerschein als auch den Wagen. Der zweite Fahrer ist der Polizei hingegen noch unbekannt.
Beide Fahrer waren den Beamten zuvor aufgefallen, weil sie ihre Wagen zunächst im Stadtteil Rotherbaum kraftvoll beschleunigt und häufiger die Spur gewechselt haben sollen. Später gaben sie mit ihren hochmotorisierten Autos nebeneinanderfahrend Gas. Gegen beide Fahrer wurden Strafverfahren eingeleitet.
Bis zu zehn Jahre Gefängnis drohen
Im Oktober 2017 wurden illegale Autorennen von einer Ordnungswidrigkeit zur Straftat hochgestuft. Seitdem kann schon die Teilnahme an solchen Rennen laut Strafgesetzbuch mit bis zu zwei Jahren Haft geahndet werden. Der neue Paragraf 315d im Strafgesetzbuch sieht zudem bis zu zehn Jahre Gefängnis vor, wenn dadurch der Tod eines anderen Menschen verursacht wird. (dpa)