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Regensommer verhagelt Strandkorbvermietern das Geschäft

Eine Frau sitzt in einem Strandkorb. Foto: Frank Molter/dpa

Eine Frau sitzt in einem Strandkorb. Foto: Frank Molter/dpa

Regen im Juli hat vielen Strandkorbvermietern in Schleswig-Holstein das Geschäft vermiest. Nur in Büsum an der Nordsee fällt die Bilanz besser aus. Womit der Küstenort punkten kann.

Dienstag, 15.08.2023, 10:00 Uhr

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Die meisten Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein gehören zu den Verlierern dieses Sommers. Normalerweise sei der Juli der Haupteinnahmemonat der Vermieter, doch der sei in diesem Jahr völlig verregnet gewesen, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der Strandkorbvermieter Schleswig-Holstein, Marcus Bade. Vor allem das Ausbleiben der Tagesgäste habe zu zum Teil erheblichen Einnahmeausfällen geführt, sagte er. "Diese Verluste lassen sich auch nicht mehr hereinholen, selbst wenn wir jetzt noch mal eine stabile Schönwetterperiode bekommen", sagte er.

Büsum punktet mit Online-Geschäft

Im Nordseebad Büsum im Kreis Dithmarschen dagegen gab es keine größeren Einbrüche bei den Strandkorbvermietungen im verregneten Juli. "Wir vermieten unsere rund 1600 Strandkörbe über ein zentrales Online-Buchungssystem", sagte der Geschäftsführer der Tourismus Marketing Service Büsum GmbH, Robert Kowitz. "Dabei buchen und bezahlen die Gäste ihren Strandkorb gleich zu Beginn ihres Aufenthaltes, dadurch ist das System weniger anfällig für Witterungseinflüsse", sagte er.

Der Verband der Strandkorbvermieter vertritt mehr als 120 Strandkorbvermieter an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins zwischen Timmendorfer Strand und Flensburg. An der Nordseeküste gehören die beliebten Strandmöbel dagegen den Gemeinden und werden auch von diesen vermietet. (dpa)

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