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Regierungsbildung in Hamburg

SPD setzt Sondierungen mit Grünen und CDU fort

In einer zweiten Runde von Sondierungsgesprächen mit Grünen und CDU will die Hamburger SPD ausloten, mit wem sie Koalitionsverhandlungen aufnehmen will (Archivbild).

In einer zweiten Runde von Sondierungsgesprächen mit Grünen und CDU will die Hamburger SPD ausloten, mit wem sie Koalitionsverhandlungen aufnehmen will (Archivbild). Foto: Marcus Brandt/dpa

Weiter Rot-Grün oder doch Rot-Schwarz? Die SPD kann nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg entscheiden, mit wem sie künftig koalieren will. Klarheit sollen weitere Sondierungsgespräche bringen.

Von dpa Mittwoch, 19.03.2025, 03:35 Uhr

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Hamburg. Zweieinhalb Wochen nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg setzt die SPD ihre Sondierungsgespräche mit Grünen und CDU an diesem Mittwoch fort. Am Vormittag werden im Kurt-Schumacher-Haus nach dpa-Informationen zunächst die Grünen erwartet, um die Gespräche über Möglichkeiten zur Fortsetzung der Koalition in zweiter Runde zu vertiefen. Am Nachmittag soll dann erneut auch mit der CDU gesprochen werden. 

Sollten die Gespräche diesmal zu einem Ergebnis führen, könnte der SPD-Landesvorstand am Donnerstag oder Freitag zusammenkommen, um über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zu entscheiden. Diese könnten dann in der kommenden Woche beginnen.

SPD kann sich künftigen Koalitionspartner aussuchen

Die SPD war aus der Bürgerschaftswahl am 2. März als deutlich stärkste Kraft hervorgegangen und kann sich nun aussuchen, ob sie im Rathaus weiter mit den Grünen oder künftig mit der CDU regieren will. Nach der ersten Runde der Sondierungen hatten sich die Parteien weitgehend bedeckt gehalten. 

SPD und Grüne sprachen von konstruktiven und partnerschaftlichen Gesprächen. Nach dem Treffen mit der CDU später ließen beide Partei wissen, „dass es in einigen Zukunftsfragen für Hamburg Übereinstimmungen“ gebe.

Tschentscher hatte sich schon vor der Wahl für eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition ausgesprochen. Die CDU bezeichnete er auch am Tag nach der Wahl noch als „zweite Wahl“.

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