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Fußball-Bundesliga

FC St. Pauli trauert um verstorbenen Fan nach Leipzig-Spiel

Der FC St. Pauli trauert.

Der FC St. Pauli trauert. Foto: Christian Charisius/dpa

Nach dem Spiel in Leipzig stirbt ein langjähriger Fan des FC St. Pauli. Der Club trauert.

Von Tom Bachmann, dpa Montag, 10.02.2025, 14:37 Uhr

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Leipzig. Der FC St. Pauli trauert um einen langjährigen Fan. Der Mann sei am Sonntag kurz nach dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig verstorben, teilte der Fußball-Bundesligist bei Facebook mit. „Wir sind schockiert und trauern mit den Angehörigen sowie allen Freund*innen und Fans“, hieß es in der Vereinsmitteilung.

„Hatten genügend Chancen“: St. Pauli hadert nach RB-Sieg

Trotz des Rückschlags bei RB Leipzig sieht sich der FC St. Pauli in einer guten Position im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. „Wir stehen mit leeren Händen da, aber es gibt viele gute Aspekte. Jetzt wollen wir die Punkte halt gegen Freiburg holen“, sagte Trainer Alexander Blessin nach dem 0:2 in Leipzig. Zuvor hatte St. Pauli dreimal nacheinander nicht verloren. Vor einem direkten Abstiegsplatz haben die Hamburger acht Punkte Vorsprung.

Was dem FC St. Pauli Hoffnung macht, brachte Abwehrchef Eric Smith auf den Punkt. „Wir hatten genügend Chancen, hätten mindestens zwei Tore schießen müssen“, sagte der Schwede. Leider habe Leipzig einen sehr guten Torwart.

Verpasste Chancen prägen Hamburger Spiel

Schon nach drei Minuten hatte Kapitän Jackson Irvine die Chance zur Führung, aus dem Gewühl des RB-Strafraums traf er statt des leeren Tores einen Leipziger Abwehrspieler. Noah Weißhaupt traf kurz vor der Halbzeit die Latte, von der der Ball an den Rücken von RB-Torwart Peter Gulacsi und dann ins Aus sprang. Vor der Leipziger Führung hatte Gulacsi ein Eigentor von Castello Lukeba verhindert.

Die Abwehrarbeit der Kiezkicker, die auch nach dem 21. Spieltag mit 24 Gegentoren die zweitbeste Defensive der Liga stellen, war in Leipzig allerdings verbesserungswürdig. „Das sind natürlich einfache Gegentore“, befand Smith. „Aber wenn man gegen qualitativ so gute Spieler spielt, dann lassen sie es einfach aussehen.“

Mit nächstem Topteam auf Augenhöhe

Der Frust über die unnötige Niederlage verflog aber schnell. Stattdessen sahen die Hamburger den Auftritt in Leipzig als nächsten Beweis dafür, in der Ersten Liga mithalten zu können. „Wir können mitnehmen, dass wir auch im dritten Spiel gegen einen Champions-League-Teilnehmer mithalten können“, sagte Hauke Wahl.

Mit dem SC Freiburg wartet am nächsten Samstag das nächste Team aus dem oberen Tabellendrittel auf die Kiezkicker. Dann soll hinten wieder die Null stehen und vorn wieder getroffen werden. „Leipzig war einfach effektiver als wir“, bilanzierte Elias Saad.

Benjamin Sesko hatte großen Anteil am Sieg.

Benjamin Sesko hatte großen Anteil am Sieg. Foto: Jan Woitas/dpa

Ein Haken, dann die Führung: Benjamin Sesko (l.) lässt David Nemeth aussteigen.

Ein Haken, dann die Führung: Benjamin Sesko (l.) lässt David Nemeth aussteigen. Foto: Jan Woitas/dpa

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