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Heimsessions

Sie wollen Stades Musikszene wieder besser vernetzen

Präsentieren das Veranstaltungsplakat zu den Heimsessions im Alten Schlachthof: Kenneth Reigber, Phillip Kleimeier, Stadtjugendpfleger Marc Olszewski und Hauke Harms (v.l.n.r.); Foto: Hansestadt Stade

Präsentieren das Veranstaltungsplakat zu den Heimsessions im Alten Schlachthof: Kenneth Reigber, Phillip Kleimeier, Stadtjugendpfleger Marc Olszewski und Hauke Harms (v.l.n.r.); Foto: Hansestadt Stade

Die Stadtjugendpflege in Stade hat ein neues Projekt ins Leben gerufen. Die Musikszene der Stadt hat während der Corona-Pandemie offenbar sehr gelitten. Jetzt soll sie wieder zusammengebracht werden.

Mittwoch, 06.09.2023, 16:00 Uhr

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Mehr als zwei Jahre Pandemie haben auch bei der Stader Musikszene ihre Spuren hinterlassen, schreibt die Stadt Stade in einer Pressemitteilung. „Man kennt sich nicht mehr so, es fehlt an Netzwerken“, sagt Kenneth Reigber von der Stadtjugendpflege. Er möchte das ändern und hat dazu zwei Mitstreiter gefunden.

Kenneth Reigber absolviert sein duales Studium bei der Stadtjugendpflege, ist selbst Musiker und kennt deshalb die Schwierigkeiten aus erster Hand: „In den Corona-Jahren gab es kaum Möglichkeiten zum persönlichen Austausch. Das spüren wir nun sehr deutlich.“ Das soll mit den Heimsessions geändert werden. Die Veranstaltungsreihe gibt Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen - auch genreübergreifend.

Stadtjugendpfleger Marc Olszewski erklärt, dass die Heimsessions nicht zufällig ganz ähnlich klingen, wie das jährlich stattfindende Workshop- und Konzertangebot namens Heimspiel: „Das Heimspiel-Angebot findet einmal im Jahr statt und hat damit einen Event-Charakter. Mit den Heimsessions wollen wir das Angebot verstetigen und damit nachhaltiger machen.“ Und dazu hat sich Kenneth Reigber mit Hauke Harms und Phillip Kleimeier zusammengetan, die in der Stader Musikszene ebenfalls bekannt sind. Sie bieten im Alten Schlachthof monatlich bei den Heimsessions die Möglichkeit zum Jammen. Eingeladen sind Musiker und Musikerinnen ab 14 Jahren. „Wir freuen uns schon sehr auf die Jam-Sessions, schließlich entsteht Kunst am besten im Austausch mit anderen“, sagen Reigber, Harms und Kleimeier.

Die Heimsessions finden jeden ersten Sonntag im Monat ab 15 Uhr im Alten Schlachthof statt. Instrumente und, falls erforderlich, Equipment sind mitzubringen, die Stadtjugendpflege bietet Getränke und Snacks an.

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