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Kultur

Sinfoniekonzert im Stadeum

Die dänische Sopranistin Signe Heiberg interpretiert Sinfonie Nr. 2 „Frühlingserwachen“ des Dänen Rued Langgaard. Foto: Yvonne Bösel

Die dänische Sopranistin Signe Heiberg interpretiert Sinfonie Nr. 2 „Frühlingserwachen“ des Dänen Rued Langgaard. Foto: Yvonne Bösel

Noch nie gehörte Frühlingsklänge verspricht das Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven am Mittwoch, 17. Mai, ab 19.45 Uhr im Stadeum.

Freitag, 05.05.2023, 16:30 Uhr

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Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Marc Niemann wird neben Werken von Claude Debussy und Rued Langgaard eine Uraufführung von Mauro Montalbetti zu hören sein, mit Davide Cabassi am Klavier.

Als Türöffner dient die ganz unmittelbar wirkende Musik Claude Debussys. In seiner sinfonischen Suite „Printemps“, ein zupackendes Frühwerk, das noch eine Nähe zu Richard Wagner ahnen lässt, ist schon der spätere Meister französischer Klangkunst sehr präsent.

Eine Uraufführung ist dann „When the sunrise brightens the river’s memory“, ein Konzert für Klavier und Orchester von Mauro Montalbetti (*1969), einem der wichtigsten italienischen Komponisten seiner Generation. Literatur und Natur sind die fundamentalen Quellen seiner Inspiration, woraus ein dialogisches Klanggeschehen entsteht und Klavier und Orchester auf ihre charakteristische Weise verbindet. Der italienische Pianist Davide Cabassi, 1976 in Mailand geboren, feierte 2010 mit Mozarts Klavierkonzert KV 488 seine Premiere im Teatro alla Scala und arbeitete bereits mit den Münchner Philharmonikern, der neuen Philharmonie Westfalen, der Russischen Kammerphilharmonie und vielen amerikanischen wie italienischen Orchestern zusammen.

Drei der wichtigsten Komponisten der letzten 100 Jahre vereint

Der Däne Rued Langgaard verfolgte unbeirrbar sein ganzes Leben lang seinen eigenen Weg. Den größten Erfolg beim Publikum hatte seine Sinfonie Nr. 2 „Frühlingserwachen“ nach Worten von Emil Rittershaus mit Sopransolo, das von Sopranistin Signe Heiberg interpretiert wird. Langaard zeichnet in vielen Facetten diese hoffnungsvolle Jahreszeit nach, von ganz stillen Momenten bis zu Orchesterausbrüchen, die an Richard Strauss erinnern.

An einem Abend vereint sind hier drei der wichtigsten europäischen Komponisten der letzten 100 Jahre. Bis heute sind sie beeindruckende Wegmarken künstlerischer Unabhängigkeit.

Um 19 Uhr findet eine Einführung statt.

Karten für das Sinfoniekonzert kosten zwischen 21,50 und 42,50 Euro, erhältlich unter 04141 4091-40 sowie im Internet.

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