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Neues Quartier

So wohnt es sich auf dem ehemaligen Kasernen-Areal in Fischbek

Fischbeker Heidbrook: Auf 54 Hektar Fläche finden heute rund 3000 Bewohnerin 1200 Wohneinheit ihr Zuhause. Foto: IBA Hamburg

Fischbeker Heidbrook: Auf 54 Hektar Fläche finden heute rund 3000 Bewohnerin 1200 Wohneinheit ihr Zuhause. Foto: IBA Hamburg

Die Vergabe der Grundstücke im Fischbeker Heidbrook ist fast vollständig abgeschlossen und die meisten Häuser sind bezogen. Neue Nachbarschaften entwickeln sich im Quartier und die Grünanlagen mit Spiel- und Sportflächen werden rege genutzt.

Montag, 19.09.2022, 09:30 Uhr

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Das nachbarschaftliche Miteinander im Fischbeker Heidbrook stand immer an oberster Stelle bei der IBA Hamburg. Dabei sorgen die verschiedenen Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungsverhältnisse im Hamburger Drittelmix für eine gesunde Zusammensetzung der Bewohnerschaft, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Zwei Kitas sowie rund 210 seniorengerechte Wohneinheiten sollen allen Altersgruppen die Wohnansprüche bieten, die ihnen gerecht werden.

Heute finden sich im Fischbeker Heidbrook sowohl Einfamilien- und Reihenhäuser als auch Geschosswohnungsbauten in individueller Erscheinung, ohne dabei den Eindruck eines in sich stimmigen Gesamtbildes zu verlieren.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher lobt neues Fischbeker Wohnquartier

Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Das Quartier Fischbeker Heidbrook hat alle Vorzüge der Stadt - Läden, Kitas, eine gute Anbindung durch Bus und Bahn und bezahlbare Wohnungen für alle Generationen. Zugleich ist es umgeben von einer besonderen Natur und bietet viele Freizeitmöglichkeiten. Das Projekt Fischbeker Heidbrook ist ein Beispiel für gute Stadtentwicklung: Ein attraktives, vielfältiges Quartier mit bezahlbaren Wohnungen und einem modernen Konzept für den Klimaschutz.“

Direkt an der Fischbeker Heide gelegen schließt das Quartier an eines der beliebtesten Naherholungsgebiete an.

Städtebauliche Merkmale des Fischbeker Heidbrooks

Im Fischbeker Heidbrook finden die Bewohner durch die verschiedenen Einzelhändler und Nahversorger alle Dinge des täglichen Bedarfs vor der eigenen Haustür. Für eine gute Erreichbarkeit wurde eine HVV-Buslinie eingerichtet, die das Quartier mit der S-Bahnstation und dem Zentrum Neugraben verbindet. Durch die am Quartier liegende S-Bahnstation Fischbek erreichen die Bewohner das Harburger Zentrum in 15 Minuten.

Von den insgesamt etwa 1250 Wohnungen im Heidbrook sind 350 Wohnungen gefördert.

Die ehemalige Röttinger-Kaserne wurde in die altersgerechte Wohnanlage „Fischbeker Höfe“ umgebaut.

Das neue entstandene Gesundheitszentrum im Quartier dient der gesundheitlichen Versorgung des Quartiers Fischbeker Heidbrook und des angrenzenden Süderelberaumes.

Die in unmittelbarer Nähe liegende Uwe-Seeler-Sporthalle wurde bis Ende 2018 im Auftrag der IBA Hamburg saniert. Sie steht jetzt inklusive der neu gestalteten Außenflächen neben Vereinen und Schulen auch den Bewohnern des Quartiers zur Verfügung.

Pilotprojekt RISA: Der Fischbeker Heidbrook ist eines der ersten Baugebiete in Hamburg, die konsequent nach den Vorgaben des RISA-Programms (RegenInfraStrukturAnpassung) geplant wurden. Anpassung an extreme Wettereignisse wie Starkregen, Trockenheit, Hitze. Das Wasser wird nicht über verrohrte Entwässerungssysteme abgeleitet, sondern vor Ort versickert oder verdunstet und so dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt (Prinzip der „Schwammstadt“).

Für den Fischbeker Heidbrook wurde durch Hamburg Energie eine Nahwärmezentrale sowie ein Nahwärmenetz errichtet. Neben den Geschosswohnungsbauten, welche verpflichtend angeschlossen werden, konnten sich auch Bauherren von Reihenhäusern anschließen. Damit werden 800 Wohneinheiten, diverse Gewerbeeinheiten sowie die Uwe-Seeler-Halle mit einer Gesamterzeugung von 4550 MWh/a durch die Hamburg Energie GmbH versorgt. (bt)

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