Stader Politik diskutiert über Surfpark – Entscheidung naht

Das zweigeteilte Wasserbecken .
Die Verträge zwischen der Stadt Stade und den Projektentwicklern für den Surfpark Stade sind vorbereitet und notariell hinterlegt, jetzt muss noch die Politik zustimmen. Ein erstes Stimmungsbild wird die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Klimaschutz und Umwelt zeigen.
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Die Politikerinnen und Politiker aus dem Rat der Stadt setzen sich dafür am Donnerstag, 30. Juni, von 17 Uhr an im Königsmarcksaal des historischen Rathauses mit dem Ortsrat Hagen zusammen. Ihre Empfehlung geht an den nicht öffentlichen Verwaltungsausschuss und den öffentlichen Rat als letzte Instanz, die am Montag, 11. Juli, tagen.
Es geht formal um die 39. Änderung des Flächennutzungsplans 2000 der Hansestadt Stade sowie um die parallele Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 500/3 „Gewerbe- und Surfpark Stade“. Hier sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung einer gewerblichen Baufläche und einer Sonderbaufläche geschaffen werden.
Gegenwind vor allem aus Umweltschutzgründen
Wie mehrfach berichtet, wollen die Brüder Podbielski aus dem Alten Land einen Surfpark als Freizeiteinrichtung für gut 20 Millionen Euro bauen lassen. Dagegen regt sich Widerstand vor allem aus Umweltschutzgründen.
Die Politik muss entscheiden – wie von der Stadtverwaltung vorgeschlagen – ob wirklich keine Anregungen oder Bedenken vorgebracht wurden während der öffentlichen Auslegung der Pläne, die eine Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich machen. Sollte das so gesehen werden von der Mehrheit, stünde dem Projekt womöglich nur noch eine Klage der Umweltverbände im Weg.