Zähl Pixel
Mobilität

Hamburger Stadtreinigung sammelt wieder Schrotträder ein

Rund 4.000 Schrott-Fahrräder entfernt die Stadtreinigung nach eigenen Angaben jedes Jahr aus dem öffentlichen Raum.

Rund 4.000 Schrott-Fahrräder entfernt die Stadtreinigung nach eigenen Angaben jedes Jahr aus dem öffentlichen Raum. Foto: Christian Charisius/dpa

Sie blockieren Fahrradstellplätze, stehen im Weg oder gammeln vor sich hin. Pro Jahr entfernt die Stadtreinigung in Hamburg etwa 4.000 Schrotträder aus dem öffentlichen Raum.

Von dpa Montag, 16.06.2025, 13:15 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hamburg. Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat ihre jährliche Aktion zum Entfernen von Schrott-Fahrrädern gestartet. „Mit dem Entfernen von Schrotträdern wird der Hamburger Radverkehr sicherer und es entsteht mehr Raum für den Umstieg auf nachhaltige Mobilität“, sagte Umweltsenatorin Katharina Fegebank (Grüne) zum Auftakt der Sammelaktion vor dem U-Bahnhof Fuhlsbüttel-Nord. 

Nach Angaben von SRH-Geschäftsführer Rüdiger Siechau werden jedes Jahr rund 4.000 Fahrräder aus dem öffentlichen Raum entfernt und entweder verschrottet oder wieder repariert und in den eigenen Gebrauchtkaufhäusern „Stilbruch“ angeboten.

Stellen Polizei oder Beschäftigte der Bezirksämter fest, dass ein Fahrrad offensichtlich nicht mehr genutzt wird, verkehrsuntauglich ist oder die Verkehrssicherheit gefährdet, kennzeichnen sie es den Angaben zufolge in den Bezirken nördlich der Elbe mit einem leuchtend roten Aufkleber. Darauf wird der Besitzer aufgefordert, sein Rad innerhalb von 14 Tagen zu entfernen. Es reiche dabei nicht aus, den Aufkleber einfach zu entfernen, teilte die Stadtreinigung mit.

Reagiere der Besitzer nicht, knacke die Stadtreinigung gegebenenfalls auch Schlösser, um das Fahrrad entsorgen zu können. Sollte das Rad eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellen, könne es auch innerhalb von 24 Stunden verschrottet werden, erklärte die Stadtreinigung.

Weitere Artikel

ICE bleibt im Landkreis Harburg liegen

Rund 300 Fahrgäste müssen am Mittag auf der Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg einen ICE verlassen. Sie können in einen Ersatzzug umsteigen. Was ist passiert?

Hamburgs Verfassungsgericht weist AfD-Klage ab

Für Hamburgs Innensenator Grote gehört die Relativierung des Holocaust zur Grunderzählung der AfD. Die hält das für unzulässig und zieht vors Verfassungsgericht. Nun gibt es ein Urteil.