Star-Trainer Ancelotti wird Steuerhinterziehung vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe für den Coach von Real Madrid. Er selbst hält sich für unschuldig.
Für den Steuerzahler war Cum-Ex ein finanzielles Desaster: Finanzakteure betrieben ein Geschäftsmodell, das den Staat Milliarden kostete. Nun kommt ein Hamburger Bankier vor Gericht. Auch der Name Olaf Scholz dürfte in einem Seitenstrang des Verfahrens fallen.
Ein Ehepaar soll jahrelang mit Hilfe von Kassenmanipulationen in seinem Restaurant Steuern hinterzogen haben. Der Schaden beläuft sich laut Anklage auf 1,6 Millionen Euro. Nun hat der Prozess begonnen. Ihr Restaurant haben die Angeklagten inzwischen verkauft.
Auf über eine Million Euro bezifferte die Staatsanwaltschaft Stade in ihrer ursprünglichen Anklage die von einem Gebrauchtwagenhändler, der zum Tatzeitpunkt in Scheeßel wohnte, über Jahre hinterzogenen Steuern.
Straftaten dürfen sich nicht lohnen, sagt Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel. In mehr als 2000 Verfahren wurden die hinterzogenen Steuern eingetrieben.
Steuerhinterziehung: Um knapp 200.000 Euro soll ein 37 Jahre alter Angeklagter aus Scheeßel den Fiskus betrogen haben. Der Prozess findet vor dem Landgericht Verden statt, wurde aber bereits nach dem ersten Verhandlungstag vorerst ausgesetzt.
Kriminelle schleusen etwa durch Steuerhinterziehung jährlich Millionen Euro am Fiskus vorbei. Melden kann solche Delikte jeder, jedoch meist nur umständlich per schriftlichem Antrag. In Niedersachsen und Bremen soll sich das bald ändern.
Die „Panama Papers“ haben weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Auswertung war eine langwierige Sache. In Niedersachsen gab es dadurch bereits einige Steuernachzahlungen.
Die Hintergründe einer dubiosen Millionenzahlung rund um die Fußball-WM 2006 bleiben wohl für immer im Dunkeln. Vor Gericht wird nun zumindest geklärt, ob die Summe vom DFB falsch deklariert wurde.