300 Tonnen Zigaretten zum Vertrieb in der EU: Südlich von Rom wird unter der Erde eine Anlage entdeckt, mit der mutmaßlich mehr als eine halbe Milliarde Euro Steuern hinterzogen wurden.
Gerade hat sie eine Krise so halbwegs weggesteckt, da droht den Händlern von Wasserpfeifentabak der nächste Rückschlag: Die Steuern sollen rauf. Das ist selbst Brüssel wohl nicht so ganz geheuer.
Immer mal wieder hebt der Zoll illegale Zigarettenfabriken aus oder stellt geschmuggelte Kippen sicher. Nun warnen legale Tabakfirmen: Zukünftig könnte der Schwarzmarkt noch viel schlimmer werden.
Die Geschmacksrichtungen heißen etwa Süße Beeren, Ananas oder Omas Apfelkuchen, beworben werden die Liquids der E-Zigaretten oft knallbunt. Das wird auch auf der Messe Intertabac zu sehen sein.
Das Label wirkt täuschend echt und der Preis ist niedrig: Schwarzmarkt-Zigaretten sind ein Massenphänomen in Deutschland. Das schadet den legalen Tabakfirmen und dem Staat - und damit uns allen.
Eine Industrieanlage im Südosten Italiens hat sich als geheime Fabrik für die Herstellung von Millionen Zigaretten pro Tag entpuppt. Sie gilt als eine der größten ihrer Art in Europa.
Schätzungsweise 16 Millionen Raucher gibt es in Deutschland. Vielleicht werden sie bald tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn sie Zigaretten kaufen. Die Tabaklobby warnt vor einem „Preisschock“.
Zigarettenkippen im Sand können die Urlaubsfreude am Strand stören. Immer mehr Tourismusorte denken daher über rauchfreie Zonen nach. Eckernförde und Föhr haben damit schon gute Erfahrungen gemacht.
Am Strand, in Parks, an Schulen, Bushaltestellen oder Sportstätten ist Rauchen in Frankreich demnächst verboten. Kinder sollen dadurch geschützt und die Zahl der Raucher im Land gesenkt werden.
Die Zahl der Behandlungen von Raucherkrankheiten in Schleswig-Holsteins Kliniken ist gestiegen. Die AOK Nordwest hat anlässlich des Weltnichtrauchertages neue Zahlen vorgelegt.
Sie sind klein, aus Zellulose und sie schmecken nach Minze, Beeren oder Cocktails. Die Rede ist von Nikotinbeuteln, die immer häufiger konsumiert werden in Deutschland. Trotz Verkaufsverbots in Läden.
Sogenannte Genussraucher, die jederzeit aufhören können, werden von Nikotinsüchtigen oft beneidet. Nina Kunzendorf ist so ein Profi. Sie musste für die Serie „Spuren“ das Qualmen aber wieder üben.
Im langfristigen Vergleich wird in Deutschland immer weniger geraucht, der Zigarettenabsatz hat sich seit 1991 mehr als halbiert. 2024 stiegen die Zahlen. Dahinter steckt ein Sondereffekt.
Seit 2022 gilt die Tabaksteuer für sogenannte Liquids für E-Zigaretten. Dagegen gingen mehrere Raucher und Hersteller am obersten deutschen Gericht vor - vergeblich.
Süße Aromen von E-Zigaretten werden eingeschränkt, Werbung dafür verboten. Die britische Regierung plant ein radikales Vorgehen gegen das Rauchen. Im Visier hat sie vor allem junge Menschen.
Zehntausende Menschen sterben in Großbritannien jedes Jahr an den Folgen des Rauchens. Mit scharfen Maßnahmen will die britische Regierung gegensteuern - sie spricht von „weltweit führenden Reformen“.
Bis ins hohe Alter war Altkanzler Helmut Schmidt leidenschaftlicher Raucher. Bei Sandra Maischberger durfte der Hamburger sogar vor der Kamera paffen. Eine Erinnerung daran bewahrt sie bis heute auf.
Eine Packung Markenzigaretten kostet in Deutschland grob gesagt acht Euro, der Großteil davon sind Steuern. Ganz schön viel Geld, denken sich viele Bürger und greifen am Schwarzmarkt zu.
Ein paar Hundert Mal dran ziehen und dann wird das Gerät Elektroschrott - bei Einweg-E-Zigaretten ist das so vorgesehen. 2022 überschwemmten solche Produkte den Markt. Doch diese Zeiten sind vorbei.
„Deutschland, hör auf zu rauchen“: Das sagt ausgerechnet ein Tabakkonzern. Er erklärt das Zigarettengeschäft zum Auslaufmodell und stellt neue Produkte ins Schaufenster. Doch Politiker winken ab.
„Deutschland, hör auf zu rauchen“: Das sagt ausgerechnet ein Tabakkonzern. Er erklärt das Zigarettengeschäft zum Auslaufmodell und stellt neue Produkte ins Schaufenster. Aber sind die besser?
Ob Blaubeer-Zitrone, Vanillepudding oder Belgische Waffel: Die Aromen-Palette bei E-Zigaretten ist breit. Das „Vaping“ nimmt zu in Deutschland. Bald trifft sich die Branche auf einer Dortmunder Messe.
Der britische Premier Starmer will das Rauchen im Freien einschränken. Das Vorhaben stößt auf scharfe Kritik. Eine konservative Politikerin erregt mit einem Holocaust-Vergleich Aufmerksamkeit.
In Deutschland ist Wasserpfeifentabak schon bald wieder in großen Packungen zu kaufen. Eine zwischenzeitliche Pflicht für Kleinpackungen hatte die Shisha-Branche in die Bredouille gebracht.
Zigarettenwerbung im Kino oder an Bushaltestellen ist Geschichte, in Tankstellen und Kiosken gibt es sie aber noch. Krebsforscher und der Drogenbeauftragte fordern nun weitere Maßnahmen.
Die Tabakindustrie sagt, sie richtet sich mit E-Zigaretten an Raucher, die vom Tabak wegkommen wollen. Reine Taktik, sagt die WHO: Geschmacksrichtung Kaugummi und Ähnliches ziele auf anderes Publikum.
In Deutschland bestehe ein „massiver Handlungsbedarf“, meint der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Blienert. In einem ersten Schritt müsse ein Werbeverbot für Tabakwaren umgesetzt werden.
Ausgerechnet die Partei von Zigarrenliebhaber Winston Churchill will das Rauchen abschaffen. Doch gegen den Plan, kommenden Generationen den Zigarettenkauf zu verbieten, gibt es auch Widerstand.
„Rauchen ist tödlich“: So eine Warnung steht auf Zigarettenpackungen. Aber wie stark muss auf Zigarettenautomaten gewarnt werden? Darüber streiten ein Nichtraucherverein und eine Automatenfirma.
Belgien verbietet nach Angaben seines Gesundheitsministers als erstes EU-Land Einweg-E-Zigaretten. Dabei hat er eine Bevölkerungsgruppe besonders im Blick.
Das Rauchen von Wasserpfeifen lag jahrelang im Trend, in den Städten öffneten immer mehr Shisha-Bars. 5000 soll es in Deutschland geben. Doch inzwischen sind ihre wirtschaftlichen Aussichten trist.
Er geht um den Schutz von Heranwachsenden: Die britische Regierung möchte Einweg-Zigaretten für Jugendliche verbieten. Der Konsum der sogenannten Vapes ist zuletzt stark angestiegen.
Es rauchen in Deutschland immer weniger Menschen und die, die rauchen, reduzieren ihren Konsum. Stabil bleibt dagegen der Anteil von nicht in Deutschland versteuerten Zigaretten.
Keine Alternative: Die Nikotin-Verdampfer kommen bei der Weltgesundheitsorganisation nicht besser weg als die normalen Zigaretten. Sie fordert strengere Regeln für die Vermarktung.
Premierminister Rishi Sunak kündigt an, künftigen Generationen den Kauf von Tabak zu untersagen. Und er hat auch eine Idee, wie er das erklärte Ziel erreichen will.
Sie schmecken nach Apfel oder Minze, und selbst Omas Vanillepudding ist als Aromasorte zu haben: E-Zigaretten gewinnen in der Kundengunst deutlich an Boden.
„Hast du mal Feuer?” In Kneipen war diese Frage einst häufiger zu hören. Mit dem Rauchverbot hörte das auf. Heute rauchen die Menschen meistens im Freien. Und der Wunsch nach Feuer könnte weiter schwinden.