Zähl Pixel
Apple-Konzern

Trump will iPhone-Produktion in den USA und droht mit Zöllen

Trump will mehr Produktion in den USA.

Trump will mehr Produktion in den USA. Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa

Apple lässt den Großteil seiner Geräte in Asien fertigen. Das gefällt US-Präsident Donald Trump gar nicht - er will mehr Produktion in den USA. Nun erhöht er den Druck auf den iPhone-Konzern.

Von dpa Freitag, 23.05.2025, 13:55 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Washington. US-Präsident Donald Trump droht Apple mit Importzöllen in Höhe von 25 Prozent. Er habe Apple-Chef Tim Cook schon vor langer Zeit darüber informiert, dass er erwarte, dass das Unternehmen iPhones, die in den USA verkauft würden, in den USA hergestellt und gebaut würden, „nicht in Indien oder sonst wo“, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. „Wenn das nicht der Fall ist, muss Apple einen Zoll von mindestens 25 Prozent an die USA zahlen.“

Aus der Trump-Regierung kommen schon seit einiger Zeit Forderungen, Apple solle das iPhone - das wichtigste Produkt des Konzerns - auch in den USA bauen. Experten halten dagegen, das würde gewaltige Investitionen erfordern und die Smartphones drastisch verteuern.

Apple hatte in den vergangenen Jahrzehnten unter Cooks Regie Lieferketten in Asien mit riesigen Fabriken vor allem in China aufgebaut. Bereits in den vergangenen Jahren verstärkte der iPhone-Konzern die Fertigung in Indien und Vietnam. Ein Auslöser dafür waren Lieferengpässe nach Covid-Lockdowns in China.

Weitere Artikel

Porsche will nicht in den USA produzieren

Die US-Zölle machen den Export deutscher Autos in die USA teurer. Die Produktion nach Nordamerika zu verlegen, könnte sich also finanziell lohnen. Das sagt Porsche zu entsprechenden Spekulationen.