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Umbauarbeiten

Übergangs-Kitas in Drochtersen werden fit gemacht

Bürgermeister Mike Eckhoff (links) und Christian von Thun von der Verwaltung nehmen die Umbau-Fortschritte in der neuen (Übergangs-) Kita im ehemaligen Drochterser Hallenbad-Restaurant in Augenschein. Fotos: Knappe

Bürgermeister Mike Eckhoff (links) und Christian von Thun von der Verwaltung nehmen die Umbau-Fortschritte in der neuen (Übergangs-) Kita im ehemaligen Drochterser Hallenbad-Restaurant in Augenschein. Fotos: Knappe

Ende September haben die Umbauarbeiten in den Übergangskitas in Drochtersen und Assel begonnen. Bürgermeister Mike Eckhoff hat einen Zeitpunkt benannt, wann die beiden Gruppen in Betrieb gehen sollen.

Von Katja Knappe Mittwoch, 20.10.2021, 10:00 Uhr

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Eigentlich hätten beide Übergangskitas im ehemaligen Hallenbad-Restaurant in Drochtersen und in der Louis-Wattel-Halle in Assel schon zum 1. September fertig sein sollen, um den Bedarf an Kita-Plätzen zu decken. Doch die Beschlüsse wurden erst im Frühsommer gefasst, dann ließen die Baugenehmigungen auf sich warten, Ausschreibungsfristen waren zu wahren, und Fachpersonal musste auch noch her. Die beiden Gruppen sollen „noch in diesem Jahr, so schnell wie möglich“ in Betrieb gehen, so Bürgermeister Mike Eckhoff. Für die Gruppe im ehemaligen Hallenbad-Restaurant zeichne sich ab, dass eine Gruppenleitung vermutlich ab dem 1. November zur Verfügung stehe und eine zweite Erziehungskraft zum 1. Januar. Da diese Übergangsgruppe an den Kindergarten „An der Eiche“ angegliedert ist, könne übergangsweise mit Personal aus dem gemeindlichen Kita-Vertretungspool aufgestockt werden, sagte Eckhoff.

Im Ex-Hallenbad-Restaurant stehen rund 90 Quadratmeter in den beiden zusammenhängenden Räumen zur Verfügung – reichlich Platz. So haben bis zu 25 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren hier demnächst reichlich Platz zur Verfügung. Sie werden hier von 7 bis 13 Uhr betreut, Ganztagsbetreuung wird im Regenbogen-Kindergarten geboten. Die Bodenbeläge sind teils Linoleum, teils Fliesen, die gefliesten Flächen werden noch mit Spielteppichen ausgelegt. Die frühere Glaswand, die vom Restaurant aus Einblicke ins Bad gewährte, ist einer neuen Wand gewichen.

Der ehemalige Tresenbereich wird zum geräumigen Garderobenraum für die Kids und die Küche zum Personalraum. Das Foyer des Hallenbades ist kleiner geworden. Die Sanitäranlagen in der künftigen Kita müssen noch kindgerecht umgebaut werden, Mobiliar und Spielzeug sind bestellt. Im Außenbereich können die Lütten die mit Bäumen bestandene Grünfläche nutzen, hier muss noch eingezäunt werden, Spielgeräte sollen noch kommen.

Raum wurde bereits für Kinderbetreuung genutzt

In der Übergangskita im Aufenthaltsraum der Louis-Wattel-Halle in Assel sollen demnächst bis zu 22 Kinder von drei bis sechs Jahren Platz finden, hier stehen etwas weniger als 50 Quadratmeter zur Verfügung. Der Raum wurde bisher auch schon für die Frühbetreuung von Grundschülern genutzt, die erfolgt jetzt wieder in der Schule. Im Raum selbst sind keine größeren Umbauarbeiten nötig. Es gibt eine Küchenzeile, der Boden ist gefliest und wird mit Spielteppich ausgelegt, Möbel und Spielzeug sind bestellt.

Die Kinder können die direkt an den Raum angrenzende Grünfläche nutzen, die noch eingezäunt und mit Spielgeräten ausgestattet werden muss. Die sanitären Anlagen müssen aber auch hier noch kindgerecht umgebaut werden, außerdem wird der Windfang im Eingangsbereich erneuert. Zudem müssen noch zwei Stellplätze geschaffen werden.

Die Übergangskita in der Louis-Wattel-Halle wird als eigenständige gemeindliche Einrichtung geführt. Einen Namensvorschlag gibt es noch nicht – „das könnte natürlich ein Name sein, der auch für die langfristige Kita-Lösung, die von der Politik noch gesucht wird, mitgenommen werden könnte“, so Bürgermeister Eckhoff. Aber in dieser Frage soll natürlich die neue Kita-Leitung auch mitreden. Für die Leitung gebe es bereits eine Zusage, die betreffende Person kläre aktuell die Vertragsauflösung in ihrem derzeitigen Arbeitsverhältnis, berichtete Eckhoff. Das Auswahlverfahren für die zweite Betreuungskraft laufe.  

Die Asseler Übergangs-Kita im Aufenthaltsraum der Louis-Wattel-Halle soll Platz für höchstens 22 Kinder bieten. Der Raum sei bis vor kurzem auch noch für die Frühbetreuung von Grundschülern genutzt worden, erzählt Hausmeister Jürgen König.

Die Asseler Übergangs-Kita im Aufenthaltsraum der Louis-Wattel-Halle soll Platz für höchstens 22 Kinder bieten. Der Raum sei bis vor kurzem auch noch für die Frühbetreuung von Grundschülern genutzt worden, erzählt Hausmeister Jürgen König.

Endgültige Kita-Standorte müssen noch beschlossen werden

Die Kosten für den Umbau des Hallenbad-Restaurants belaufen sich auf rund 64.000 Euro, die für die Asseler Übergangskita liegen bei rund 50.000 Euro. In beiden Fällen wird mit einer Förderung von knapp 41.000 Euro kalkuliert. Bisher liege man im Kostenrahmen, sagte Christian von Thun von der Gemeindeverwaltung. Über die endgültigen neuen Kita-Standorte muss die Drochterser Politik aber noch entscheiden.

Blick von außen auf die neue (Übergangs-)Kita in Drochtersen im ehemaligen Hallenbad-Restaurant.

Blick von außen auf die neue (Übergangs-)Kita in Drochtersen im ehemaligen Hallenbad-Restaurant.

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