Zähl Pixel
Stiftung offizielle gegründet

Vertrag zum Erhalt Lübecker Altstadtkirchen unterzeichnet

Seit 2023 sammelt die Stiftung „Sieben Türme plus“ Geld für den Erhalt der Lübecker Altstadtkirchen. Mit der Unterzeichnung des Stiftungsvertrages ist sie jetzt auch offiziell gegründet worden.

Seit 2023 sammelt die Stiftung „Sieben Türme plus“ Geld für den Erhalt der Lübecker Altstadtkirchen. Mit der Unterzeichnung des Stiftungsvertrages ist sie jetzt auch offiziell gegründet worden. Foto: picture-alliance / dpa

Schon seit 2023 organisiert die Stiftung „Sieben Türme plus“ Aktionen für den Erhalt der Lübecker Altstadtkirchen. Jetzt wurde die Stiftung auch offiziell gegründet.

Von dpa Montag, 05.05.2025, 12:25 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Lübeck. Der Vertrag zur Gründung der Stiftung „7 Türme plus“ in Lübeck ist zwei Jahre nach den ersten Plänen offiziell unterzeichnet worden. Ziel der Stiftung ist nach Angaben des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg der dauerhafte Erhalt der fünf mittelalterlichen Kirchen im Unesco-Welterbe Lübeck.

Entstanden ist die Idee zu der Stiftung bereits im Frühjahr 2023. Jetzt sei es an der Zeit, den entscheidenden Schritt zur Gründung der Stiftung zu gehen, sagte die Mitinitiatorin der Stiftung, die Lübecker Pröpstin Petra Kallies. Dem Stiftungsvorstand, der ebenfalls vorgestellt wurde, gehören zwei Frauen und ein Mann an. Schirmherr ist seit Mai 2024 Altbundespräsident Joachim Gauck.

Die Lübecker Possehlstiftung hat für die Gründung der Stiftung eine Anschubfinanzierung von 700.000 Euro bereitgestellt. Bereits im Oktober 2023 hatte sie zugesagt, die neue Stiftung mit insgesamt sieben Millionen Euro zu unterstützen. Die Kirchen St. Marien, St. Aegidien, St. Jakobi, St. Petri sowie der Dom bilden mit ihren Türmen die bekannte siebentürmige Silhouette der Stadt. Sie wurde 1987 von der Unesco zusammen mit der gesamten Altstadt unter Schutz gestellt.

Weitere Artikel

Zahl der Corona-Fälle im Norden steigt

Im Freundes- und Bekanntenkreis scheinen sich derzeit wieder mehr Menschen mit Corona anzustecken. Das Gefühl trügt nicht, wie die Behörden sagen. Und doch ist die Lage anders als 2024.