VfL-Judoka auf Tuchfühlung mit einem Olympiasieger

Die Stader Judoka mit Mark Huiziga (Dritter von links), Olympiasieger von 2000. Foto: VfL Stade/nomo
Die Judoka des VfL Stade haben ein unvergessliches Wochenende in Polen erlebt. Bei einem internationalen Turnier in Posen sammelten die jungen Kämpfer nicht nur wertvolle Wettkampferfahrung, sie lernten auch einen Olympiasieger kennen.
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Stade. Der VfL-Judoka Andrii Mizko wurde in eine höhere Gewichtsklasse (bis 39 kg) eingeteilt und verlor seinen Kampf. Auch Teamkollegin Josie Schmidt Petersen (bis 48 kg) musste sich der starken Konkurrenz geschlagen geben. Schamschad Hahn (bis 31 kg) wurde trotz anfänglicher Anspannung Siebter. U15-Kämpfer Jamil Hahn (bis 50 kg) sammelte wertvolle Erfahrung.
Stader Judoka trainieren mit Olympia-Teilnehmer
1219 Teilnehmer aus 103 Vereinen und fünf Ländern waren bei dem Turnier vertreten. „Die Teilnahme an einem Turnier dieser Größe und Qualität war für die jungen Sportler eine lehrreiche Erfahrung“, sagt VfL-Trainer Egon Krien. Die Anspannung sei spürbar gewesen, helfe aber dabei, in Zukunft gelassener aufzutreten.
Nach dem Turnier nahmen knapp 600 Talente an einem Training mit dem Niederländer Mark Huizinga, Olympiasieger von 2000, teil. „Bemerkenswert, wie nah ein Olympiasieger sein kann, und was für eine tolle Präsentation des Judosports und seiner Athleten“, sagt Krien. Huizinga klatschte mit allen Judoka ab.
Zwischen dem VfL und dem Gastgeberverein in Posen bestehen seit längerer Zeit persönliche Kontakte, die über die Bundesliga-Damen-Mannschaft entstanden sind. So sollen in der Saison 2024 zwei Kämpferinnen aus Polen für den VfL in der Bundesliga auflaufen.