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Klassische Musik

Violinwettbewerb als „Sprungbrett für Solokarrieren“

Oliver Wille (l)  leitet gemeinsam mit Antje Weithaas  den Joseph Joachim Violinwettbewerb. (Foto-Archiv)

Oliver Wille (l) leitet gemeinsam mit Antje Weithaas den Joseph Joachim Violinwettbewerb. (Foto-Archiv) Foto: Philipp Schulze/dpa

Zum zwölften Mal startet der Joseph Joachim Violinwettbewerb in Hannover. 23 junge Talente aus 10 Nationen treten gegeneinander an. Zu gewinnen gibt es nicht nur hohe Preisgelder.

Von dpa Montag, 02.09.2024, 12:35 Uhr

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Hannover. Junge Geigerinnen und Geiger aus zehn Ländern treten ab dem 16. September beim Joseph Joachim Violinwettbewerb gegeneinander an. Der Hauptpreis, der am 28. September vergeben wird, ist mit 30.000 Euro dotiert. „Wir bieten in Hannover ein Sprungbrett für eine Solokarriere auf den Bühnen dieser Welt“, sagte Oliver Wille, der gemeinsam mit Antje Weithaas die künstlerische Leitung des Wettbewerbs übernommen hat. Wille ist auch Intendant der Sommerlichen Musiktage Hitzacker, Professor und Vizepräsident an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH). 

Die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 31 Jahren sind sowohl in Soloprogrammen als auch an der Seite renommierter Künstler und Orchester zu erleben, wie die Stiftung Niedersachsen als Ausrichter mitteilte. Das Finale wird an der Seite der NDR Radiophilharmonie gespielt.

Schon mit dem Einzug ins Finale sei ein Preisgeld von 10.000 Euro verbunden. Eine Geige des italienischen Geigenbauers Giovanni Battista Guadagnini aus dem 18. Jahrhundert verleiht die Fritz Behrens Stiftung. Zudem vergeben Partner Sachpreise, zum Beispiel produziert das Label Warner Classics ein Debütalbum.

Der Wettbewerb wird seit 1991 alle drei Jahre ausgerichtet. Die Konzerte sind nicht nur in der niedersächsischen Landeshauptstadt zu erleben. Am 26. September sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Gast im Museum Schloss Fürstenberg bei Holzminden, in der Klosterkirche St. Marienberg in Neuenkirchen, im Ruller Haus in Wallenhorst-Rulle sowie auf Schloss Gödens bei Sande.

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