Zähl Pixel
Sicherheit

Waffenverbot an Bahnhöfen in Hannover und Bremen bleibt

An den Hauptbahnhöfen in Hannover und Bremen sind Waffen untersagt. (Symbolbild)

An den Hauptbahnhöfen in Hannover und Bremen sind Waffen untersagt. (Symbolbild) Foto: Niklas Graeber/dpa

Menschen mit Messern verursachen immer wieder schwere Verletzungen. An vielen großen Bahnhöfen sind Messer und andere Waffen daher nicht erlaubt. Für Notsituationen hat die Bundespolizei einen Tipp.

Von dpa Mittwoch, 28.05.2025, 08:00 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hannover/Bremen. Waffen bleiben an den Hauptbahnhöfen in Bremen und Hannover verboten. Die Regelung wird bis zum 30. Juni 2025 verlängert, wie die Bundespolizei mitteilte. Untersagt sind gefährliche Werkzeuge, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer. Wer sich nicht daran hält, muss mit Konsequenzen wie einem Platzverweis oder Bahnhofsverbot rechnen. Bei uneinsichtigen Menschen sei auch ein Zwangsgeld möglich, hieß es. Das Verbot gilt rund um die Uhr. Ziel ist, die Sicherheit zu erhöhen.

An den Hauptbahnhöfen in Bremen und Hannover sind Waffen seit November 2024 untersagt. Die entsprechenden Allgemeinverfügungen wurden monatlich verlängert. Ausnahmen gelten etwa für Einsatzkräfte von Polizei, Zoll und Bundeswehr. 

Bundespolizei empfiehlt Taschenalarm

Die Bundespolizei verweist darauf, dass der Einsatz von Waffen schnell zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen kann. Auch wenn sie zur Selbstverteidigung gedacht sind, bieten sie demnach eine trügerische Sicherheit. „Sie können die eigene Risikobereitschaft erhöhen, zur Gewalteskalation beitragen und zu einer Schadensvergrößerung führen“, hieß es. Die Bundespolizei empfiehlt einen sogenannten Schrillalarm oder Taschenalarm, um in Gefahrensituationen auf sich aufmerksam zu machen und Täter abzuschrecken.

Weitere Artikel

Zahl der Corona-Fälle im Norden steigt

Im Freundes- und Bekanntenkreis scheinen sich derzeit wieder mehr Menschen mit Corona anzustecken. Das Gefühl trügt nicht, wie die Behörden sagen. Und doch ist die Lage anders als 2024.