Weg frei: Mehr Wohnungen für Düdenbüttel

Auf diesem Grundstück will ein Investor Mehrfamilienhäuser in Düdenbüttel bauen. Foto: Klempow
Es wird mehr Wohnungen geben, aber nicht mehr Fläche versiegelt. Mit dem Satzungsbeschluss für den geänderten Bebauungsplan „Im Klamm“ darf der Investor, der an der B 73 in Düdenbüttel Mehrfamilienhäuser plant, nun Häuser mit fünf bis sechs kleineren Wohnungen bauen.
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Das entschied der Gemeinderat Düdenbüttel am Montagabend einstimmig. „Wir brauchen im Dorf diese kleineren Einheiten“, sagte Piotr Brunckhorst-Sak und erinnerte daran, dass das Thema zum ersten Mal vor vier Jahren im Gemeinderat besprochen wurde. Jetzt ist der Bebauungsplan entsprechend geändert worden. Zulässig waren zuvor nur Häuser mit bis zu vier Wohneinheiten. Gebaut werden sollen fünf Häuser mit bis zu 23 Wohnungen, den dazugehörigen Zufahrten, Stellplätzen sowie Fahrradabstellplätzen. Vorgesehen sind zweigeschossige Häuser mit geneigten Dächern, Terrassen und Balkonen.
"Im Klamm" in Fokus der Verkehrssicherheit
Die benachbarte Straße „Im Klamm“ soll nach Auffassung des Verwaltungsausschusses eine Gemeindeverbindungsstraße bleiben, teilte Gemeindedirektor Holger Falcke mit. Die Straße wird trotz Fahrbahnverengungen oft zu schnell befahren und als vermeintliche Abkürzung Richtung Mittelsdorf genutzt. Die Samtgemeinde will das Thema Verkehrssicherheit in der Straße nun in den Fokus nehmen und prüfen, wie sie für die Anwohner Abhilfe schaffen kann.
Auch die Pläne, am Gewerbegebiet Heidemann Parkplätze für Mitarbeiter zu schaffen und eine zusätzliche Zufahrt zu bauen, fanden die Zustimmung des Gemeinderates, der den entsprechenden Bebauungsplan in die öffentliche Auslegung schickte.
Für die Dachsanierung am Dorfzentrum fließen, wie berichtet, Fördermittel. Das Bauantragsverfahren läuft, laut Falcke können die Arbeiten bald beginnen. Noch vor den stillen Tagen im November sollen die Malerarbeiten an der Friedhofskapelle beendet sein.