Werders Profichef Fritz: Neuer Spieler vor dem Bayern-Spiel

Werder Bremens „Leiter Lizenzspieler“ Clemens Fritz im Stadion. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Die Winterpause bei Werder Bremen war geprägt von der Debatte um neue Spieler für die Bundesliga-Rückrunde. Clemens Fritz, Leiter Lizenzspieler, ist optimistisch, schon bald jemanden zu präsentieren.
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Bremen. Bei der Suche des SV Werder Bremen nach Neuzugängen für die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga hofft Profichef Clemens Fritz auf baldigen Vollzug. „Es ist natürlich unser Ziel, in der kommenden Woche was zu vermelden“, sagte er am Freitag bei der Pressekonferenz zur Partie beim VfL Bochum (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN). „Wir haben noch keine Garantien, die ich hier abgeben kann. Wir arbeiten intensiv daran. Und wir sind durchaus optimistisch.“ Am 21. Januar starten die Bremer mit der Partie beim deutschen Rekordmeister Bayern München in die Rückrunde.
Vor der Saisonfortsetzung in Bochum hatte bei Werder Bremen die Diskussion um neue Spieler in der aktuellen Transferperiode an Schwung zugenommen. Nach der schwachen Leistung im Testspiel gegen den Zweitliga-17. Eintracht Braunschweig (1:3) forderten Cheftrainer Ole Werner und zuletzt auch Mittelfeldspieler Leonardo Bittencourt neue Kräfte.
In mehreren Medien hatte der am Saisonende scheidende Sport-Geschäftsführer Frank Baumann seine Einkaufs-Pläne bis zum 1. Februar erläutert. „Wir möchten unseren Kader nachhaltig zusammenstellen“, sagte der Ex-Profi dem Multimediaportal deichstube.de.
„Da wir bereits über genügend erfahrene Spieler verfügen, werden wir uns mit jungen Spielern verstärken, die den Konkurrenzkampf sofort erhöhen können, sich aber vermutlich erst mal hintanstellen müssen und auch ein Vorgriff auf den Sommer sind“, meinte er weiter. Gesucht werde nach einem Spieler für die Dreier-Abwehrkette und einen Profi für das Mittelfeld.
„Ich bin absolut von dem Kader überzeugt, wie er jetzt gerade aussieht“, sagte Baumann bei bild.de: „Über den Erfolg oder Misserfolg einer Mannschaft entscheidet nicht der Kaderplatz 22-25, sondern die ersten 18-20 Spieler. Und da sind wir absolut konkurrenzfähig.“
Fritz warb darum, neuen Spielern Zeit zur Integration zu geben. „Es bedarf oft ein bisschen Zeit, um anzukommen, um sich einzugewöhnen, das Spielsystem, die Art und Weise des Fußballs des Trainers zu verstehen.“