Wieder mehr neue Wohnungen in Hamburg

Der Wohnungsbau in Hamburg nimmt wieder Fahrt auf. Foto: Marcus Brandt/dpa
2023 war der Wohnungsbau in Hamburg wegen steigender Kosten und unterbrochener Lieferketten infolge des Ukraine-Kriegs eingebrochen. Nun steigen die Zahlen. Der Senat sieht die Trendwende.
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Hamburg. In Hamburg sind im vergangenen Jahr wieder mehr neue Wohnungen gebaut worden. Insgesamt wurden 8.319 Wohneinheiten fertiggestellt, wie die Stadtentwicklungsbehörde mitteilte. Zum Vorjahr sei das ein Plus von rund 39 Prozent. 2023 war der Wohnungsbau mit nur 5.999 fertiggestellten Wohnungen eingebrochen.
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Der Negativtrend sei gestoppt worden, sagte Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD). „Unsere Maßnahmen zur Stärkung der Bauwirtschaft erreichen den Markt“. Gleichwohl stehe die Branche weiter unter Druck. „Mit dem neuen Hamburg-Standard und unserer sozialen Wohnraumförderung unterstützen wir den Bau und die Sanierung bezahlbarer Wohnungen in Hamburg daher nach Kräften.“
Ziel des Senats ist es, den Neubau von jährlich 10.000 Wohnungen zu genehmigen. Rund ein Drittel davon sollen geförderte Mietwohnungen für Haushalte mit mittleren und kleinen Einkommen sein. Die Zahl der im vergangenen Jahr fertiggestellten Sozialwohnungen gab die Behörde mit 2.261 an, was rund 27 Prozent entspreche.