Fritteusen-Brand in Otterndorfer Fischbude

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Foto: Feuerwehr
Ein Brand in einer Fischbude am Otterndorfer Deich alarmierte die Einsatzkräfte am Maifeiertag. Eine Person wurde verletzt. Und während des Einsatzes gibt es Ärger über Falschparker.
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Otterndorf. An den Otterndorfer Deich sind die Einsatzkräfte am 1. Mai gerufen worden. Am Nachmittag stand eine Fritteuse in Flammen.
Gegen 15 Uhr ging der Notruf aus der Straße Am See achtern Dieck ein. Die Fritteuse einer Fischbude stand in Flammen. Das Personal der Bude leitete mit einem Feuerlöscher die Löschmaßnahmen ein, was Schlimmeres verhinderte. Die Feuerwehrleute kühlten das Gerät unter schwerem Atemschutz mit CO2-Feuerlöschern.
Rettungsweg zugeparkt
Da der Norderteilerweg unerlaubt von vielen Besuchern zugeparkt worden war, hätte der Brand auch schlimmere Folgen haben können. Glücklicherweise entschied sich die Feuerwehr für zwei unterschiedliche Anfahrtswege zur Einsatzstelle.

Nach dem Brand ist der Betrieb vorübergehend eingestellt. Foto: Jordemann
Eine Person musste vom Cuxland-Rettungsdienst wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt werden, konnte aber nach der Behandlung vor Ort bleiben. Der Betrieb der Fischbude musste allerdings eingestellt werden.
Es entstand hoher Sachschaden. Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren die Feuerwehr Otterndorf, der stellvertretende Abschnittsleiter Meik Kramer, ein Rettungswagen des Cuxland-Rettungsdiensts und die Polizei.
Die Fischbude am Otterndorfer Deich hatte bereits vor zweieinhalb Jahren im Fokus der Medien gestanden. Der Betrieb fand im August 2022 im Podcast „Fest & Flauschig“ von Olli Schulz und Jan Böhmermann Erwähnung. In der Rubrik „Local Heroes“ wollten die beiden Moderatoren kleine Läden unterstützen. (jl)