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Großalarm in Kehdingen: Feuer über ehemaliger Gastwirtschaft

Zu einem Wohnungsbrand in Hamelwördenermoor wurden drei Kehdinger Wehren am Sonnabend gerufen.

Zu einem Wohnungsbrand in Hamelwördenermoor wurden drei Kehdinger Wehren am Sonnabend gerufen. Foto: Feuerwehr/Viehmann

Dichter Rauch quoll am Sonnabend aus dem Obergeschoss eines Hauses in Hamelwördenermoor. Der erste Atemschutz-Trupp der Feuerwehr musste sich allerdings schnell wieder zurückziehen.

Von Redaktion Sonntag, 25.02.2024, 19:50 Uhr

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Wischhafen. Großalarm für vier Feuerwehren: Am frühen Sonnabendabend alarmierte die Rettungs- und Leitstelle Stade die Wehren Wischhafen, Freiburg, Oederquart und Dornbusch zu einem Wohnungsbrand in Hamelwördenermoor.

Aus dem Obergeschoss einer ehemaligen Gastwirtschaft drang dunkler Qualm. Das Gebäude wird zurzeit als Unterkunft für Leiharbeiter genutzt. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellten sie fest, dass das gesamte obere Stockwerk stark verqualmt war. Die Bewohner hatten sich schon ins Freie gerettet.

„Sofort wurden Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung in das Gebäude gesandt. Durch die wasserführenden Fahrzeuge war auch sofort für eine Wasserversorgung gesorgt“, beschreibt Egon Viehmann, Pressesprecher der Feuerwehr Nordkehdingen den Einsatz.

Der erste eingesetzte Atemschutztrupp musste sich allerdings schnell wieder zurückziehen, da aufgrund der starken Rauchentwicklung keine Sicht vorhanden und die Eigengefährdung zu hoch war.

Die Einsatzkräfte löschten die Flammen.

Die Einsatzkräfte löschten die Flammen. Foto: Feuerwehr

Über eine auf der anderen Seite des Gebäudes angebrachte Nottreppe öffneten dann die Einsatzkräfte eine weitere Tür und betraten unter Atemschutz die Räume. Da jetzt auch von außen Feuer sichtbar wurde, wurde über die Steckleiter ein Fenster eingeschlagen und von dort die Brandbekämpfung fortgesetzt.

„Zwischenzeitlich war zur Sicherheit auch noch die Drehleiter aus Stade angefordert worden, diese konnte jedoch ihre Fahrt abbrechen“, so Viehmann. Durch den „massiven Außenangriff“ konnte das Feuer schließlich gelöscht werden.

Nach der Belüftung des Gebäudes wurde festgestellt, dass vermutlich ein defekter Kühlschrank den Brand ausgelöst hatte. Zur genauen Schadensklärung wurde das Brandgebäude der Tatortsicherung der Polizei Stade übergeben.

Gegen 20 Uhr war der Einsatz beendet. Neben den etwa 70 Kräften der vier Feuerwehren waren auch die Polizei Stade und ein Rettungswagen des DRK aus Freiburg vor Ort.

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